Mehr Sicherheit bei Übungen und im Einsatz: Einsatzfahrzeuge wurden mit Abbiegeassistenten nachgerüstet

Wenn die Einsatzkräfte zu einem Notfall gerufen werden, zählt oft jede Sekunde. Im Straßenverkehr werden die Maschinisten mit möglichen Gefahrensituationen konfrontiert, bevor der eigentliche Einsatzort überhaupt erreicht wurde. Um in solchen Situationen, aber auch für normale Fahrten im Straßenverkehr, für mehr Sicherheit zu sorgen, wurden nun alle Großfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Alpen mit Abbiegeassistenten nachgerüstet.

Insgesamt wurden sieben Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Alpen mit dem Abbiegeassistenten ausgestattet. Dabei handelt es sich um kamera- und sensorgestützte Assistenzsysteme, die Personen und Gegenstände im toten Winkel auf der Beifahrerseite detektieren können. Dabei wird das Kamerabild dauerhaft auf einem Display angezeigt; im Falle einer Gefahrensituation wird der Fahrer zudem optisch und akustisch gewarnt.

Rund 80 Prozent der Investitionskosten wurden im Rahmen einer Förderung des Bundesamtes für Güterverkehr bezuschusst. Bei Neuanschaffungen werden die Fahrzeuge künftig direkt mit dieser Sicherheitstechnik ausgestattet.

Michael Hartjes, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Alpen, ist froh über die Aufrüstung der Fahrzeuge. „Bei Einsatzfahrten besteht ein bis zu achtfach erhöhtes Risiko für einen Verkehrsunfall mit Schwerverletzten. Unsere Fahrzeuge bieten nun den höchstmöglichen Schutz, um auch in Stresssituationen jegliche Gefahren so gering wie möglich halten zu können.“