Gemeldeter Dachstuhlbrand

Anrufer meldeten eine unklare Rauchentwicklung. Daraufhin wurden alle drei Einheiten der Feuerwehr Alpen alarmiert. Nach umfangreicher Erkundung stellte sich der zunächst vermutete Dachstuhlbrand als Rauch von einem Außenkamin heraus. Dieser wurde sicherheitshalber mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Hierbei gab es keine Auffälligkeiten.

Erinnerung: Bundesweiter Warntag heute um 11 Uhr

Mülleimerbrand am Alpener Friedhof

Vor Ort brannte ein Mülleimer. Ein Trupp unter Atemschutz ging mittels S-Rohr zur Brandbekämpfung vor.

Verkehrsunfall zwischen Pkw und Motorrad

Vor Ort war es zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Motorrad gekommen. Die B 58 wurde im Bereich der Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr voll gesperrt. Zwei verletzte Personen wurden durch die Feuerwehr sowie den Rettungsdienst und einen Notarzt versorgt. An den verunfallten Fahrzeugen wurden die Batterien abgeklemmt und am Pkw der Trennstecker der Hochvoltbatterie gezogen. Auslaufende Betriebsmittel wurden abgestreut und das Bindemittel einer fachgerechten Entsorgung zugeführt. Nach etwa einer Stunde konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.

Sturmschaden

Durch teils starke Sturmböen ist ein Baum umgestürzt. Dieser wurde mittels einer Kettensäge zerkleinert und die Straße anschließend geräumt.

Tragehilfe Rettungsdienst nach Sturz mit einem Mountainbike

Im unwegsamen Waldgebiet kam es zu einem Sturz mit einem Mountainbike. Die Einsatzkräfte unterstützten den Rettungsdienst beim Transport des Patienten zum Rettungswagen. Der Einsatz war für die Einheit Alpen nach etwa 30 Minuten beendet.

Bundesweiter Warntag am 12. September

Der Bundesweite Warntag findet in diesem Jahr am 12. September statt. Gegen 11:00 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Gleichzeitig lösen die teilnehmenden Länder und Kommunen ihre lokalen Warnmittel aus. Dabei werden viele Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Deutschland vor Gefahren gewarnt werden. Zu den Warnkanälen zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast. Gegen 11:45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung.

Cell Broadcast ist ein Mobilfunkdienst, der seit Februar 2023 das Versenden von Warnnachrichten direkt auf mobile Endgeräte ermöglicht. Damit erweitert dieser Dienst den Mix aus verschiedenen Warnmitteln in Deutschland. Der Dienst funktioniert ohne App. Damit Sie die Nachricht erhalten, ist Ihre Mithilfe notwendig:

√ Stellen Sie sicher, dass Sie die aktuellen Updates Ihres Betriebssystems installiert haben.
√ Damit Sie die Probewarnung empfangen können, muss Ihr Handy eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein.

Ältere Geräte können Cell-Broadcast-Nachrichten zum Teil nicht empfangen. Auf der BBK-Website unter www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag finden Sie Informationen der Mobilfunknetzbetreiber und Endgerätehersteller zu den Einstellungsmöglichkeiten sowie eine Liste mit empfangsfähigen Geräten.

Gemeldeter Dachstuhlbrand in Xanten

Nach dem Unwetter am Montagabend wurde die Drehleiter der Feuerwehr Alpen zur überörtlichen Hilfe nach Xanten alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte der Einsatz abgebrochen werden.

Person in verschlossener Wohnung

Mit Hilfe des Türöffnungs-Sets schafften die Einsatzkräfte Zugang für Rettungsdienst und Polizei zur Wohneinheit.

Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Wesel zelten in Alpen

Am vergangenen Wochenende fand vom 15. bis 18. August das Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren des Kreises Wesel statt. Bereits zum 48. Mal trafen sich die Jugendfeuerwehren der 13 Kommunen traditionell am letzten Wochenende der Sommerferien. Mit rund 330 Mädchen und Jungen sowie 120 Betreuerinnen und Betreuern war die Vorbereitung und Durchführung eine logistische Meisterleistung, deren Planung bereits vor zwei Jahren begann.

Ab Montag, 12. August, war die Sportanlage an der Fürst-Bentheim-Straße nicht mehr wiederzuerkennen. Zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge fuhren im Pendelverkehr Material heran, der Rasenplatz war spätestens ab Mittwoch wegen der vielen Zelte nicht mehr bespielbar. “Wir haben hier perfekte Bedingungen”, sagte Jugendwart Lars Frenck. “Wir können die Infrastruktur der Sekundarschule nutzen und das Essen in der Mensa ausgeben, das ist nicht selbstverständlich.” Die Umkleidekabinen von Viktoria Alpen und die Turnhalle standen für die tägliche Versorgung zur Verfügung.

Am Donnerstag reisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, um pünktlich zur Delegiertenversammlung des Kreises Wesel vor Ort zu sein. Dort wurden neue Vorstandsmitglieder gewählt und langjährige Mitglieder geehrt. Außerdem wurde das nächste Zeltlager bekannt gegeben. Im nächsten Jahr treffen sich die Jugendfeuerwehren zum Zelten in Hamminkeln. Bei der anschließenden feierlichen Eröffnung war neben Bürgermeister Thomas Ahls auch Vertreter der Lokalpolitik vor Ort. Auch Landrat Ingo Brohl ließ es sich nicht nehmen, ein paar Worte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu richten.

Michael Hartjes, Leiter der Feuerwehr Alpen, hatte noch eine besondere Aufgabe zu erfüllen. Der stellvertretende Jugendwart Mario Keiemburg bat aus persönlichen Gründen um seine Entlassung als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart. Hartjes sprach den Dank und die Anerkennung der gesamten Feuerwehr Alpen für das hervorragende und uneigennützige Engagement Keiemburgs aus. Seit mehr als dreißig Jahren hat er an Übungsdiensten der Jugendfeuerwehr teilgenommen, diese vorbereitet oder Ferienfreizeiten mitorganisiert. Er war bekannt dafür, bei Wind und Wetter mit Birkenstock unterwegs zu sein. Natürlich durfte ein neues Paar als Abschiedsgeschenk nicht fehlen. Danke für deine tolle Arbeit, Mario!

Am Freitagvormittag stand die Kreischallenge auf dem Programm. An vier Stationen mussten die Jugendlichen ihr theoretisches und praktisches Wissen unter Beweis stellen. Dabei gab es keine Platzierung, sondern einen Stempel für die Teilnahme im Jugendfeuerwehrausweis. Alle Mädchen und Jungen waren mit Begeisterung dabei. Am Nachmittag gab es die Möglichkeit, das Freibad in Rheinberg zu nutzen, einige blieben auf dem Gelände und beschäftigten sich mit Ball- oder Kartenspielen. Beim Showabend unter dem Motto “Takeshi’s Castle” hatten alle viel zu lachen und natürlich konnten die Jugendlichen ihre Betreuerteams im Finale besiegen.

Spätestens am Samstag haben wohl alle Bürgerinnen und Bürger die Jugendfeuerwehren bemerkt. Bei den Lagerspielen galt es, an 14 Stationen Geschicklichkeit und Ausdauer zu beweisen. Die verschiedenen Spiele waren im ganzen Ort verteilt, so dass die 13 Jugendgruppen mit Bollerwagen und Musik durch die Straßen zogen. Bei bestem Wetter durfte auch das ein oder andere Wasserspiel nicht fehlen. Hier konnte sich der Nachwuchs aus Neukirchen-Vluyn den ersten Platz erkämpfen. Einen gefühlten Heimsieg legte der Jugendfeuerwehr Alpen mit dem zweiten Platz hin.

Nach den abschließenden Grußworten am Sonntag und der Siegerehrung wurden die Zelte abgebaut. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten größtenteils trocken wieder ab und freuen sich schon auf das 49. Zeltlager im nächsten Jahr. Die Jugendfeuerwehr Alpen sowie die drei Einsatzabteilungen möchten sich bei der Gemeinde Alpen, der Sparkasse am Niederrhein, der Volksbank Niederrhein, alle Helferinnen und Helfern sowie der Firma Lemken für die Unterstützung bedanken. Ohne Euch wäre eine solche Großveranstaltung nicht möglich gewesen.