Wohnhaus brennt in voller Ausdehnung

Die Löschgruppe Menzelen sowie der Löschzug Alpen wurden am 09.02.2011 um 12:11 Uhr zu einem
Zimmerbrand auf die Straße Bernshuck in Menzelen – Ost alarmiert.

Aufgrund weiterer Anrufe der Anwohner und einer starken Rauchentwicklung, wurde schon auf der Anfahrt vom Leiter der Feuerwehr Alpen ein Alarm für die gesamte Feuerwehr Alpen ausgelöst. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden zudem der Löschzug Xanten und die Löschgruppe Birten hinzu gerufen.

Da zu Beginn des Einsatzes davon ausgegangen werden musste, dass sich noch Personen und Tiere in dem
Gebäude befinden, wurden sofort 2 Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung ins Gebäude geschickt.
Nach kurzer Zeit stellte sich glücklicherweise heraus, dass die Familie nicht im Gebäude war.
Aufgrund der schnellen Brandausbreitung war ein Löschangriff im Gebäudeinneren nicht mehr möglich.
Die Löscharbeiten wurden daher von außen durch 4 Strahlrohre sowie 2 Wenderohre über die Drehleitern der Feuerwehr Alpen
und Xanten durchgeführt. Hinsichtlich der Größe des Einsatzes und des erhöhten Bedarfs an Atemschutzgeräten wurde später der Einsatzleitwagen 2 des Kreis Wesel sowie der Atemschutzcontainer der Feuerwehr Moers zur Einsatzstelle gerufen.
Während der Einsatzdauer musste die Neuestraße sowie die Straße Bernshuck gesperrt werden. Im Einsatz waren ca. 60 Feuerwehrleute sowie Einsatzkräfte des DRK Alpen und der Polizei. Dieser Einsatz war für die Feuerwehr gegen 20 Uhr beendet.
Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Die Straße Bernshuck bleibt bis auf weiteres im Bereich des Brandortes gesperrt. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

In der frühen Phase des Einsatzes wurden die Löscharbeiten durch Passanten behindert, die sich in die Arbeit der eingesetzten Trupps einmischten und Feuerwehrgerätschaften einsetzen wollten. Auch auf mehrfache Anweisung des Gruppenführers, dies zu unterlassen, wurde nicht reagiert. Erst durch einen Platzverweis konnte dieses Verhalten unterbunden werden.