24-Stunden Übung der Jugendfeuerwehr Alpen
Am 27. September führte die Jugendfeuerwehr Alpen, kurz JFA, eine 24-Stunden Übung durch. Auf der Übung stellten die Betreuer für die Jugendlichen einen Tag der Berufsfeuerwehr nach. Ihnen wurde ein umfangreiches Spektrum an Einsätzen, Arbeitsdiensten, welche die Pflege der Fahrzeuge und Geräte beinhalteten, sowie Theorieunterricht geboten.
Um acht Uhr am Samstagmorgen begann der Dienst der Jugendlichen. Zuerst wurden die Schlafstätten eingerichtet, alle Fahrzeuge kontrolliert und übernommen. Bereits um kurz nach neun trafen die ersten Notrufe in der Zentrale ein. Die Alarmierung „Gehöftbrand nach Schweißarbeiten mit mindestens zwei vermissten Personen“ erreichte die Zentrale gegen 15.30 Uhr. Zu diesem Einsatz rückten die Jugendlichen mit fünf Feuerwehrautos aus. Vor Ort fanden sie eine vernebelte Scheune vor. Zwei Trupps gingen mit je einem Strahlrohr zur Menschenrettung vor. Währenddessen stellten die übrigen Jugendlichen die Wasserversorgung bereit. Schon nach wenigen Minuten wurden die vermissten Personen gefunden, nach draußen gebracht und dort an den Rettungsdienst übergeben. Damit war der Einsatz beendet und die Jugendlichen konnten nach Aufräumarbeiten wieder ins Gerätehaus Alpen zurückkehren.
Es folgten viele weitere Einsätze, wie ein Keller unter Wasser, eine vermisste Person, eine Ölspur sowie zwei Containerbrände.
Am Ende der 24-Stunden Übung gab es ein gemeinsames Frühstück. Anschließend wurden die Fahrzeuge überprüft und wieder an die Betreuer übergeben. Am Sonntagmorgen fand um neun Uhr der Dienstwechsel statt und der Berufsfeuerwehrtag war somit beendet.
„Die 24-Stunden Übung ist jedes Jahr ein spannendes und außergewöhnliches Highlight, dass gleichzeitig die Gemeinschaft unter einander stärkt. Sie ist außerdem eine gute Gelegenheit, den Jugendlichen in einer lockeren Atmosphäre den Feuerwehralltag und die verschiedenen Einsatzlagen näher zu bringen“, sagt Lars Frenck, Jugendfeuerwehrwart der Gemeinde Alpen.