Großflächiger Stoppelfeldbrand
Erneut kam es in dieser Woche zu einem großen Brand in der Gemeinde Alpen. Am Samstag wurde der Kreisleitstelle in Wesel ein brennender Traktor und eine brennende Wiese in Veen auf der Winnenthaler Straße gemeldet. Somit wurden die Löschgruppe Veen, der Löschzug Alpen, die Polizei und der Rettungsdienst vom DRK aus Alpen alarmiert.
Da sich die Anrufe bei der Kreisleitstelle häuften und anrückende Kräfte eine gigantische Rauchsäule aufstiegen sahen, wurde die Löschgruppe Menzelen ebenfalls hinzugerufen.
Vor Ort stand ein Feld, welches zum Strohballenpressen vorbereitet war, auf einer Fläche von etwa 3.500 Quadratmeter in Flammen. Entgegen der Meldung brannte kein Traktor. Eine Ballenpresse war während der Arbeit in Brand geraten und das Feuer hat auf das Feld übergegriffen. Jedoch bemerkte der Landwirt dies umgehend und konnte die Presse sicher aus dem Feld herausfahren und dann gesichert abstellen. Dieser rief dann mehrere Kollegen mit Treckern und Gerät zum Umgrubbern des Feldes hinzu.
Die Einsatzstelle wurde zunächst abgesichert und erste Löschmaßnahmen auf dem Feld durch Schnellangriffsrohre der Fahrzeuge durchgeführt. Ebenfalls herbeigeeiltes Personal des Landwirtes hat noch vor Eintreffen der Feuerwehr, mit eigenen Mitteln begonnen die Presse zu löschen. Da die Funktion der Presse nicht mehr gegeben war, wurde diese durch die Feuerwehr mit Dünngabeln leer geräumt und auf weitere Brandnester kontrolliert.
Der Feldbrand wurde durch sechs C-Strahlrohre gelöscht. Auch hier wurden Glutnester auseinandergezogen, um diese weiter ablöschen zu können. Drei Trecker waren während der Löscharbeiten zum Umbrechen des Feldes im Einsatz.
Die Winnenthaler Straße musste während der Arbeiten zeitweise für den Verkehr komplett gesperrt werden.
Durch das schnelle Handeln des Landwirtes, ebenfalls Mitglied der Feuerwehr Alpen, wurde Schlimmeres verhindert.
Der Einsatz war für die letzten Feuerwehrkräfte nach ungefähr drei Stunden beendet.
Durch die anhaltende Hitze ist vermehrt mit Vegetationsbränden zu rechnen. Die Feuerwehr Alpen bittet daher alle Bürger um vermehrte Aufmerksamkeit.