24-Stunden Übung der Jugendfeuerwehr Alpen

Am 24. September führte die Jugendfeuerwehr Alpen, kurz JFA, eine 24-Stunden Übung durch. Auf der Übung stellten die Betreuer für die Jugendlichen einen Tag der Berufsfeuerwehr nach. Ihnen wurde ein umfangreiches Spektrum an Einsätzen geboten. Darüber hinaus gehörten natürlich auch Arbeitsdienste und Theorieunterricht zum Ablauf.

Um acht Uhr am Samstagmorgen begann der Dienst der Jugendlichen. Zuerst wurden die Schlafstätten eingerichtet, alle Fahrzeuge kontrolliert und übernommen.

Bereits gegen neun Uhr erreichte die Alarmierung „Verkehrsunfall eine eingeklemmte Person, Fahrzeug brennt“ die Zentrale. Zu diesem Einsatz rückten die Jugendlichen mit vier Feuerwehrautos aus. Vor Ort fanden sie einen verunfallten PKW mit einer eingeklemmten Person. Außerdem brannte der Motorraum des Pkw. Die Jugendlichen schafften eine Versorgungsöffnung durch die ein Trupp die verunfallte Person betreute.
Gleichzeitig befreite ein weiterer Trupp die verunfallte Person mit Hilfe von hydraulischem Schere und Spreizer. Ein weiterer Trupp löschte den Brand im Motorraum mit einem C-Rohr. Nachdem der Fahrer befreit wurde, wurde er an den Rettungsdienst übergeben. Damit war der Einsatz beendet und die Jugendlichen konnten nach Aufräumarbeiten wieder ins Gerätehaus Alpen zurückkehren.
Es folgten viele weitere Einsätze, wie eine vermisste Person, ein Mülltonnenbrand, eine Ölspur und ein Containerbrand.

Am Ende der 24-Stunden Übung gab es ein gemeinsames Frühstück. Abschließend wurden die Fahrzeuge überprüft und wieder an die Betreuer übergeben. Am Sonntagmorgen fand um neun Uhr der Dienstwechsel statt und der Berufsfeuerwehrtag war somit beendet.

Jugendfeuerwehr Alpen: neun Tage Spaß an der Ostsee

Die Jugendfeuerwehr Alpen fuhr mit elf Jugendlichen und sechs Betreuern zu einer neuntägigen Ferienfreizeit nach Grömitz. Nach einigen Vorbereitungen und dem Packen der Sachen konnte es dann am Samstag, den 6. August 2016, losgehen. Ungefähr sechs Stunden Fahrt lagen vor den Teilnehmern, die durch Spaß und Stau gezeichnet waren.

Nach der Ankunft bezogen alle Teilnehmer direkt die Zelte des Jugendcamps Grömitz. Nachdem die Sachen aus den Autos ausgeräumt und in die Zelte gebracht waren, ging es ans Meer. Auch trotz frühlingshafter Temperaturen ließen die Jugendlichen es sich nicht nehmen direkt ins Meer zu rennen. Bei einer Stadtralley, verschiedenen Spielen während der Strandolympiade, einer Hamburg-Tour mit Hafenrundfahrt und Besuch des Miniaturwunderlandes, vielen Achterbahnfahrten im Hansa-Park, der Besichtigung eines Seenotkreuzers sowie einem Nachmittag im Klettergarten und auf dem Minigolf-Platz hatten die Teilnehmer viel Spaß und ließen sich die Stimmung durch das getrübte Wetter nicht verderben.

An den Abenden spielten alle in geselliger Runde Karten, machten Späße miteinander, besuchten eine Laser- und Lichter-Show und schauten sich die Karl-May-Spiele “Der Schatz des Silbersees” in Bad Segeberg an.

Nach neun Tagen hieß es schon wieder ‘auf geht’s zurück in die Heimat’. Die Jugendlichen hatten viel Spaß und wären gerne noch ein paar Tage länger geblieben.

Jugendfeuerwehr-Kreiszeltlager 2016

Das jährliche Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Kreises Wesel fand in diesem Jahr vom 18. bis zum 21. August 2016 in Kamp-Lintfort statt. Rund 340 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen daran teil.

Am Mittwoch, den 17. August 2016, bauten die 13 Jugendfeuerwehren nachmittagsbereits ihre Zelte und Pavillons auf. Einen Tag später war es dann so weit: Die Teilnehmer reistensukzessivean und am Abend eröffnete der Kreisjugendfeuerwehrwart Rolf Bockstegers offiziell das 40. Kreiszeltlager.
Der Freitag begann einem Geocaching-Wettbewerb. Drei Aufgaben mussten auf einer vorgegebenen Route gemeistert werden – vom Folgen der Koordinaten, um versteckte Gegenstände zu finden bis hin zur Lösung schwieriger Fragen aus dem Bereich Erlebnispädagogik. Nach einer Stärkung beim Mittagessen ging es dann mit allen ins Freibad – bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperatur eine gelungene Abkühlung. Mit einer Lagerdisco endete der Tag stimmungsvoll.
Am Samstag forderten im näheren Stadtgebiet verteilten Lagerspiele sowohl Sportlichkeit, Allgemeinwissen, Geschicklichkeit sowie feuerwehrtechnisches Wissen und Fähigkeiten von den Jugendlichen.
Am Sonntag hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen. Bei der Abschlussrunde ließ man die letzten Tage Revue passieren und verteilte die Urkunden des Geocachings und der Lagerspiele. Die Jugendfeuerwehr Alpen belegt beim Geocaching Platz fünf und wurde zweiter bei den Lagerspielen.

Das Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Kreises Wesel findet immer am letzten Wochenende der NRW-Sommerferien statt und soll sowohl die Gemeinschaft innerhalb der einzelnen Jugendfeuerwehren als auch zwischen den verschiedenen Gruppen stärken. Jedes Jahr ist das Zeltlager in einer anderen Kommune des Kreises Wesel. Ausrichter und Organisator ist die entsprechende Jugendfeuerwehr.

Neues Löschfahrzeug für den Löschzug Alpen

Aufgrund technischer und taktischer Erfordernisse, beschaffte die Gemeinde Alpen ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) für den Löschzug Alpen. Am Dienstagabend, den 26. Juli 2016, wurde das Fahrzeug offiziell in Betrieb genommen. Das HLF ersetzt gleich zwei Fahrzeuge. Zum einen den in die Jahre gekommenen Rüstwagen und zum anderen das Löschgruppenfahrzeug (LF), dass die Löschgruppe Menzelen nun übernommen hat.

Anforderung war ein modernes Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, dass die Einsatzbereiche Technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung abdeckt, mit Fokus auf die Technische Hilfeleistung. Das neue HLF des Löschzugs Alpen erfüllt diese Anforderungen mit einer umfangreichen Ausstattung zur patientengerechten Rettung bei Verkehrsunfällen und zusätzlich einer integrierten Pumpe. Neben einer Lkw-Rettungsbühne, die den Feuerwehrleuten ein Arbeiten auf Höhe von Lkw-Führerhäusern ermöglicht, und einem leistungsstarken hydraulischen Rettungsgerät, mit dessen Hilfe die immer stabiler gebaute Karosserie von heutigen Fahrzeuge geöffnet werden kann, rundet eine Seilwinde mit einer Zugkraft von bis zu sieben Tonnen das Fahrzeugkonzept ab und ermöglicht der Feuerwehr Alpen eine technische Hilfeleistung auf Basis der neuesten Standards.

Wie schon beim 2007 angeschafften HLF, dessen Fokus auf der Brandbekämpfung liegt, wurde das Fahrzeug mit einer reflektierenden Konturmarkierung und einer leistungsstarken Heckwarneinrichtung ausgestattet, die die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit der Mannschaft deutlich erhöht. Dies ist unverzichtbar, da sich sehr viele Einsatzstellen im öffentlichen Verkehrsraum befinden.

Technische Hilfeleistung: Löschzug Alpen probt den Ernstfall

Am Dienstag, den 31. Mai 2016, stand für rund 25 Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Alpen die Ausbildung in technischer Hilfeleistung anhand einer nicht ganz alltäglichen Situation auf dem Plan. Das Szenario wurde auf dem Firmengelände des Familienunternehmens Lemken simuliert – hier ereignete sich ein fiktiver Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einer landwirtschaftlichen Maschine. In dem „verunfallten Pkw“ befanden sich der Fahrer des Fahrzeugs sowie ein Kind auf der Rücksitzbank. Der Pkw ist mit einem Pflug kollidiert wobei sich dieser in das Dach des Fahrzeugs verkeilt hatte. Zusätzlich wurde bei dem Unfall eine dritte Person unter dem Pkw eingeklemmt.
Nach einer ersten Lageerkundung durch die Gruppenführer wurde die endgültige Fahrzeugaufstellung vorgenommen und der erste Trupp betreute die verunfallten Personen. Mit Hilfe des Glasmanagements wurde eine Betreuungsöffnung am Pkw geschaffen. Hierdurch schufen sich die Kameraden Zutritt zu den Personen im Fahrzeug und konnten die Vitalfunktionen der „Patienten“ überprüfen. Gleichzeitig wurde das hydraulische Rettungsaggregat sowie weitere Hilfsmittel im Bereitstellungsraum griffbereit zur Verfügung gestellt sowie der Pflug mittels Büffelwinde und Abstützsystem „Stab-Fast“ gegen ein Absacken von einem weiteren Trupp abgesichert. Ein dritter Trupp stellte währenddessen den Brandschutz mittels Schnellangriff und Feuerlöscher sicher. Da der Zustand des Kindes auf der Rückbank als kritisch eingestuft wurde, wurde die Seitenscheibe mit einem Federkörner gesprengt. Die Person konnte dadurch schnellstmöglich gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Nach erster Betreuung des verletzten Fahrers wurde die Heckklappe geöffnet und die Rückbank unter Zuhilfenahme von hydraulischem Rettungsspreizer entfernt. Anschließend konnte die Rückenlehne des Fahrersitzes herunter gedreht und eine Trage zur Stabilisierung des Rückens unter den Patienten geschoben werden. Dieser wurde anschließend ebenfalls zur weiteren Betreuung an den Rettungsdienst übergeben. Zeitgleich wurde der Pkw mit pneumatischen Hebekissen unterbaut, leicht angehoben und unterbaut, um auch hier ein weiteres Absacken zu verhindern. Die unter dem Fahrzeug eingeklemmte Person konnte so gerettet werden. Zum Schluss wurde die Einsatzstelle geräumt. Im Einsatzleitwagen wurde während des simulierten Einsatzes die Kommunikation zwischen Einsatzleitung und Leitstelle fiktiv koordiniert.

Die Freiwillige Feuerwehr Alpen bedankt sich vielmals bei den Alpener Firmen Lemken und Spuyen für die zur Verfügung gestellten Örtlichkeiten und Fahrzeuge.

Neues vom Truppmann-Lehrgang

Am Samstag endete nach vier Wochen das erste von vier Modulen im Bereich der Truppmannausbildung. Es wurde nochmal spannend.
Neben der Gerätekunde stand auch heute wieder viel Praxis im Fokus.
Die Feuerwehrmannanwärter (SB) lernten neben dem Absichern einer Einsatzstelle, den Umgang mit den Gerätschaften der technischen Hilfeleistung. Hierzu durfte jeder Lehrgangsteilnehmer sich einmal selbst am Schneid- und Spreizgerät probieren.
Neben der klassichen technischen Hilfeleistung am Personenkraftwagen, wurde auch das Anheben von Lasten geübt.
Hierzu wurde extra ein Wechselladerfahrzeug mit entsprechendem Abrollbehälter zur Verfügung gestellt.
Das zweite Modul des Lehrgangs startet im April.

Neues vom Truppmann-Lehrgang

Nachdem am vergangenen Samstag, im Rahmen der Fahrzeugkunde, unter anderem auch die DLK im Fokus stand, erlernten die angehenden Feuerwehrmänner (SB) am Samstag den Umgang mit den tragbaren Leitern der Feuerwehr.
Da nicht immer gewährleistet werden kann, dass betroffene Bereiche in hohen oder tiefen Ebenen (gerade in Altstadtbebauung) mit der DLK erreicht werden können, hält die Feuerwehr verschiedene tragbare Leitern vor.
Die am häufigsten zum Einsatz gebrachte tragbare Leiter ist die vier-teilige Steckleiter. Diese Leiter besteht, wie der Name schon erahnen lässt, aus vier Teilen, welche je nach Bedarf zusammengesteckt werden können. Mit der vier-teiligen Steckleiter erreicht man eine maximale Rettungshöhe von 7,2m (dies entspricht dem 2.OG).
Neben der vier-teiligen Steckleiter hält die Feuerwehr die sogenannte drei-teilige Schiebleiter vor. Diese besteht aus drei ausschiebbaren Elementen inkl. Abstützung, womit eine Rettungshöhe von 12m erreicht werden kann (dies entspricht dem 3.OG).

Neues vom Truppmann-Lehrgang

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Fahrzeugkunde.
Neben den einzelnen Fahrzeuggruppen ging es speziell um das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF), die Drehleiter (DLK) und den Rüstwagen (RW).
HLF sind die vielfältigsten Feuerwehrfahrzeuge in Deutschland. Neben der Ausrüstung für die Brandbekämpfung, befindet sich auch eine umfangreiche Beladung zur technischen Hilfeleistung (bspw. bei Verkehrsunfällen) auf diesen Fahrzeugen, da sich das Einsatzspektrum zunehmend von der Brandbekämpfung zur technischen Hilfeleistung verschiebt.
Die primäre Aufgabe der DLK ist die Menschenrettung aus Höhen und Notsituationen. Mit dem Korb können die geretteten Personen sicher nach unten befördert werden.
Der RW ergänzt das HLF in Sachen technischer Hilfeleistung. Auf dem RW befindet sich umfangreiches Werkzeug und Spezialgerät, mit dem Personen (besonders im Straßenverkehr) aus ihrer Zwangslage befreit werden können.

Truppmann-Lehrgang der Feuerwehr Alpen, Sonsbeck und Xanten

Für insgesamt 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Feuerwehren aus Alpen, Sonsbeck und Xanten begann am vergangenen Mittwoch die Grundausbildung zum Feuerwehrmann (SB).
Von der Feuerwehr Alpen sind neun Anwärterinnen und Anwärter dabei.
In den nächsten Wochen werden den Feuerwehrmannanwärtern (SB) die Grundlagen des „Feuerwehrlebens“ näher gebracht, sodass diese die für den Einsatzdienst notwendigen Grundkenntnisse und Handgriffe erlernen.
Den Auftakt des Lehrgangs bildete der Erste-Hilfe-Lehrgang.

Jahreshauptversammlung 2016 des Löschzugs Alpen

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Löschzugs Alpen fand am Samstagabend, 16. Januar 2016, im Feuerwehrgerätehaus am Willy-Brandt-Platz statt.
Neben den Kameradinnen und Kameraden aus dem aktiven Löschzug und der Ehrenabteilung begrüßte Löschzugführer Markus Kloostermann den Leiter der Feuerwehr Alpen, Michael Hartjes, und seinen Stellvertreter, Marco Giesen. Der Löschzug Alpen blickt auf ein Jahr mit 36 Brandeinsätzen und 35 technischen Hilfeleistungen zurück, die insgesamt rund 1.069 Einsatzstunden ergaben. Zusätzlich nahmen Übungen, Wartungen und Fortbildungen zahlreiche weitere Stunden in Anspruch. Im Personalbereich gab es in diesem Jahr mit Frederick Neumann einen Zugang.
Die Kameradinnen und Kameraden besuchten, neben den regelmäßigen Übungsabenden, den Sonderübungen zum Atemschutz und der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen, auch im vergangenen Jahr zahlreiche Lehrgänge und Seminare, um sich für den Dienst bei der Feuerwehr fortzubilden. Als Anerkennung hierfür sprach Michael Hartjes folgende Beförderungen aus:

Name Beförderung zum/zur
Marcel Neilson Hauptfeuerwehrmann
Sandra Susen Unterbrandmeisterin
Meico Rosendahl Hauptbrandmeister
Carsten Weide Hauptbrandmeister