Jahreshauptversammlung 2017 der Löschgruppe Veen

Die Löschgruppe Veen führte am 8. Dezember 2017 ihre Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus am Halfmannsweg, Veen, durch. Neben den aktiven Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe begrüßte der Löschgruppenführer Christof Kühnen auch Michael Hartjes, den Leiter der Feuerwehr Alpen, sowie seinen Stellvertreter, Marco Giesen.

Die Wehrleute blickten auf ein Jahr mit insgesamt 51 Einsätzen zurück. Diese unterteilten sich in 24 Brandeinsätze, 21 technische Hilfeleistungen und sechs sonstige Einsätze. Zehnmal unterstützte die Löschgruppe Veen die Nachbarwehren, insbesondere die Löschgruppe Xanten-Birten.
Das Jahr 2017 der Löschgruppe Veen war unter anderem geprägt durch mehrere Brandeinsätze auf der Autobahn, Unglücke mit Regionalzügen und einem großen, 20-stündigen Scheunenbrand-Einsatz.
Insgesamt leisteten die Kameradinnen und Kameraden im vergangenen Jahr etwa 2.300 Stunden bei Einsätzen, Übungen und Lehrgängen.
Auch im Jahr 2017 wurde die Brandschutzerziehung für den Kindergarten und eine Räumungsübung für die Grundschule mit großer Begeisterung durchgeführt. Ebenso wirkte die Feuerwehr wieder beim Veener Martinsumzug mit.

Im Personalbereich gab es in diesem Jahr mit Carina Pagel einen Neuzugang. Die Löschgruppe Veen umfasst damit insgesamt 26 aktive und zwei Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung.

Neben den regelmäßigen Übungsabenden, den Sonderübungen zum Atemschutz und der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen besuchten die Mitglieder auch diverse Lehrgänge und Seminare, um sich für den Dienst bei der Feuerwehr aus- und fortzubilden.
Als Anerkennung hierfür sprach Michael Hartjes folgende Beförderungen aus: Guido Dams und Stefan Maas wurden zum Hauptfeuerwehrmann sowie Daniel Baltes zum Oberbrandmeister befördert.

Nach dem Ende des offiziellen Teils klang der Abend in einem gemütlichen Beisammensein aus.

Feuerwehrmann aus Alpen erhält „Nivea-Preis für Lebensretter“

Im Rahmen einer festlichen Gala wurde der 29-jährige Alpener Marcel Neilson Mitte November  für die Rettung von zwei Männern aus der Nordsee geehrt.  In der Kategorie „Soforthilfe (DLRG-Mitglied)“ erhielt er den „Preis für Lebensretter“ von Nivea.  In seiner Freizeit ist Marcel Neilson ehrenamtlich bei der DLRG in St. Peter Ording und engagiert sich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Alpen.

Am 19. August 2017 wurde Marcel Neilson zu dem Einsatz „Windsurfer unter Pfahlbau“ alarmiert. Als  er gemeinsam mit einem hauptberuflichen Schwimmmeister an der Strandbar 54 Nord ankam, wurde ein Windsurfer aufgrund des starken Wellengangs gegen die Holzpfähle gedrückt.  Beim ersten Rettungsversuch wurden die beiden Männer auf ihrem Jetski von einer hohen Brandungswelle erfasst. Marcel Neilson wurde dabei in die Nordsee geschleudert. Sein Kollege konnte sich zunächst zusammen mit dem Surfer auf dem Jetski halten. Dabei wickelte sich allerdings unbemerkt eine Leine um das Bein des Schwimmmeisters. Kurz darauf befand sich der Surfer erneut unter dem Pfahlbau und der Jetski mit dem Kameraden trieb davor. Marcel Neilson schwamm sofort zurück, um zu helfen. Als er Minuten später mit dem Surfer den Strand erreichte, war sein Kollege, der gerade noch auf dem Jetski saß, verschwunden. Die Leine, die sich zuvor um dessen Bein gewickelt hatte, hat ihn in Richtung des Jetski-Antriebs und mit dem Kopf unter Wasser gezogen. Marcel Neilson eilte zur Hilfe und konnte auch den Kollegen retten. Bei dem Einsatz verletzte er sich an Knie und Oberkörper.

Neuer Anhänger für die Jugendfeuerwehr Alpen

Die Jugendfeuerwehr Alpen (JFA) hat Ende Oktober einen neuen Anhänger in Dienst genommen. Ein einheitliches Fahrzeugbeklebungskonzept verbindet das Tragkraftspritzenfahrzeug der JFA mit dem neuen Anhänger. Die grafische Gestaltung macht die Jugendfeuerwehr Alpen jetzt auch im Straßenverkehr sichtbar und wirbt damit für das außergewöhnliche Hobby.
Diese Anschaffung resultiert aus dem neuen Fahrzeugkonzept der Freiwilligen Feuerwehr Alpen und bietet der JFA mehr Unabhängigkeit.

Mit 14,4 Kubikmetern bietet der Anhänger genügend Platz für Gerätschaften, die bei Übungen, Wettkampfvorbereitungen und weiteren Terminen benötigt werden. Darüber hinaus kann er bei den regelmäßigen Ferienfreizeiten, wie etwa dem jährlichen Kreiszeltlager, für den Transport von Gepäck genutzt werden. Der Anhänger erstreckt sich über eine Länge von 4 Meter, ist 1.80 Meter breit, 2 Meter hoch und 2,5 Tonnen schwer.

Fortbildung der Drehleitermaschinisten

Am Wochenende führte die Freiwillige Feuerwehr Alpen eine Fortbildung der Drehleitermaschinisten durch. Die Drehleiter ist eines der komplexesten Fahrzeuge und stellt somit hohe Anforderungen an die Bediener. Um tiefergehende Inhalte zu schulen und Vorwissen zu festigen, sind regelmäßige Fortbildungen sehr wichtig.

Am Freitagabend stand zunächst Theorieunterricht für die zehn Kameraden auf dem Plan. Hierbei wurden diverse Abmaße der Drehleiter und Grenzen des Arbeitsbereiches erläutert. Ein wichtiger Bestandteil ist die HAUS-Regel, mit dieser kann man den Aufstellplatz der Drehleiter hinsichtlich Hindernisse, erforderliche Abstände und richtigen Untergrund auswählen.

Nach dem theroretischen Teil begann die Praxis. Durch die Abstützung des Fahrzeugs besteht die Möglichkeit, verschiedene Szenarien darzustellen. Die maximale Schräglage der Drehleiter liegt bei 13 Grad.

Samstag mussten die Kameraden ihr neugewonnenes Wissen dann an verschiedenen Objekten in Alpen anwenden. Ziel dabei war es, möglichst nah am jeweiligen Objekt zu stehen, um möglichst viel Reserve zu haben. Dies ermöglicht beispielsweise im Einsatzfall weitere Personen im Drehleiterkorb aufzunehmen. Ein nicht alltägliches Szenario war das Fahren im Unterflurbereich, sprich unter der normalen Straßenoberfläche. Durch maximale Schräglage und Knickgelenk am letzten Leiterteil können hierbei neun Meter negative Rettungshöhe erreicht werden. Dank solcher Lehrgänge und Fortbildungen ist ein professioneller und sicherer Umgang mit den Gerätschaften gewährleistet.

225 Jahre Ehrenamt: Löschzug Alpen feiert die Jubiläen von fünf Kameraden

Am 9. September 2017 feierte der Löschzug Alpen die Jubiläen von fünf Kameraden im Gerätehaus am Willy-Brandt-Platz.
Frank Coenen, Michael Härter und Reiner Schwers wurden für je 35 Jahre aktive Arbeit in der Feuerwehr geehrt. Die Jubilare Hans-Heinrich Leygraf und Paul Ridder konnten an diesem Tag auf je 60 Jahre Feuerwehrdienst zurückblicken.

Der Gemeindebrandinspektor Michael Hartjes begrüßte die Jubilare und ihre Frauen sowie die Ortsvorsteherin Karin von der Horst, Ludger Funke als Leiter des Ordnungsamts Alpen und stellvertretend für den Bürgermeister, den stellvertretenden Kreisbrandmeister Christoph Rudolf und die Mitglieder des Löschzugs Alpen und der Ehrenabteilung. Im Anschluss richteten die geladenen Gäste noch ein paar Worte an die Jubilare und die anwesenden Feuerwehrleute: Ludger Funke bedankte sich bei allen Mitgliedern der Feuerwehr und besonders bei den Jubilaren für ihre Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Alpen und zeigte die große Bedeutung dieses Engagements für die Gemeinde auf. Ortsvorsteherin Karin von der Horst dankte für die Einladung. Sie lobte das Engagement der Mitglieder und wünschte allen Kameradinnen und Kameraden weiterhin eine gute Zukunft in der Feuerwehr. Diesen Worten und Glückwünschen schloss sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Christoph Rudolf an.

Im Anschluss ehrte Michael Hartjes die fünf Jubilare: Gemeindebrandinspektor Frank Coenen bekam das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für seine 35-jährige Tätigkeit. Er ist seit 15 Jahren stellvertretender Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Alpen und war zuvor Betreuer der Jugendfeuerwehr und Einheitsführer des Löschzugs Alpen. Hauptbrandmeister Michael Härter erhielt ebenfalls das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für seine 35-jährige Tätigkeit. Er ist verantwortlich für die Atemschutzwerkstatt der Freiwilligen Feuerwehr Alpen und bekleidet damit einen sehr wichtigen Posten in der Feuerwehr. Ebenfalls das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für seine 35-jährige Tätigkeit erhielt Hauptfeuerwehrmann Reiner Schwers. Seit vielen Jahren kümmert er sich um die Verpflegung der Kameradinnen und Kameraden bei Übungsdiensten und Einsätzen. Oberfeuerwehrmann Hans-Heinrich Leygraf erhielt die Ehrennadel in Gold für sein 60-jähriges Engagement. Er war jahrelang Sprecher der Ehrenabteilung und hat maßgeblich an der Kameradschaft mitgearbeitet. Oberfeuerwehrmann Paul Ridder bekam ebenfalls die Ehrennadel in Gold für seine 60-jährige Arbeit. Er war stets ein Organisationstalent und wird noch heute von seinen Kameraden aus der Ehrenabteilung als Starmaschinist bezeichnet, weil es seinerzeit keine Saugstelle gab, wo er kein Wasser bekam.

Brunnen- und Hydrantenkontrolle in Veen

Am Freitagabend, den 21. Juli 2017, und am Samstag, den 22. Juli 2017, führt die Löschgruppe Veen der Freiwilligen Feuerwehr Alpen eine jährliche Brunnen- und Hydrantenkontrolle durch.
Dadurch kann es in dem Ortsteil Veen zu Ablösungen im Wasserleitungssystem kommen, die zu leichten Trübungen des Trinkwassers führen können, aber nicht gesundheitsschädlich sind. Die Freiwillige Feuerwehr bittet um Verständnis. Die Überprüfungen dienen im Notfall auch den Bürgerinnen und Bürger damit eine schnelle und ausreichende Wasserversorgung gewährleistet ist.

Spatenstich: neues Gerätehaus für den Löschzug Alpen

Zu einem freudigen Ereignis konnten sich die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Alpen, der Jugendfeuerwehr, der Alters- und Ehrenabteilung sowie Vertreter der Einheiten Menzelen und Veen an der Von-Dornik-Straße einfinden. Am neuen Standort des Feuerwehr Gerätehauses fand gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Ahls, dem Rat und der Verwaltung der Gemeinde Alpen, dem Architektenbüro Kempen & Kleinheyer sowie den Fachplanern und dem Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen der symbolische Spatenstich statt.

Der Löschzug Alpen und die Jugendfeuerwehr werden in das neue Gerätehaus einziehen. Darüber hinaus werden dort übergreifende Bereiche, wie zum Beispiel eine Atemschutzwerkstatt oder eine Funkwerkstatt, errichtet. Ein circa 15 Meter hoher Turm wird viele Übungsmöglichkeiten für die Vornahme von Leitern, Retten von Personen oder das Trainieren in oberen Stockwerken ermöglichen.
Das neue Gerätehaus soll im Herbst 2018 fertiggestellt werden.

Neue Wärmebildkamera für die Löschgruppe Veen

Am Freitagabend, 3. Februar 2017, erhielt die Löschgruppe Veen, eine Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Alpen, eine neue Wärmebildkamera (WBK).
Diese Anschaffung wurde durch eine Spende der Volksbank Niederrhein eG und Fördermittel der Gemeinde Alpen in Höhe von jeweils 2.500 Euro ermöglicht. Stefan Vester, Geschäftsstellenleiter der Volksbank in Alpen, und Dieter Hackstein vom Vorstand sowie Bürgermeister Thomas Ahls überreichten dem Löschgruppenführer Christof Kühnen die Wärmebildkamera Tic Mini 320 mit Laserpointer der Firma Leader am Veener Feuerwehr-Gerätehaus.

Mit der Wärmebildkamera wird den Feuerwehr-Kameraden und -Kameradinnen eine bessere Lokalisierung von Brandherden bei Einsätzen ermöglicht. Des Weiteren können die Wehrleute  unter anderem noch vorhandene Glutnester nach dem Löschen, vermisste Personen, Füllstände von Chemikalien und vorhandene Wärmesignaturen auf Autositzen von eventuell herausgeschleuderten Fahrzeuginsassen bei einem Verkehrsunfall erkennen.
Mitgeführt wird diese ab sofort im Tanklöschfahrzeug 4000.
Neben der Löschgruppe Veen verfügt im Gemeindegebiet Alpen noch der Löschzug Alpen über eine Wärmebildkamera.

Auf diesem Weg noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Volksbank Niederrhein eG.

Einsegnung: zwei neue Fahrzeuge für den Löschzug Alpen

Am 28. Januar 2017 wurden zwei neue Fahrzeuge, die Drehleiter und das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, offiziell der Freiwilligen Feuerwehr Alpen übergeben und für den Einsatzdienst gesegnet. Die Fahrzeuge runden das neue Fahrzeugkonzept der Feuerwehr Alpen ab. Dieses bündelt die technische Austattung einsatzorientiert in einer geringeren Anzahl an Fahrzeugen. Darüberhinaus ersetzen sie in die Jahre gekommenen Fahrzeuge und erfüllen die gestiegenen Anforderungen der Einsatzstellen.

Nach ein einleitenden Worten durch Michael Hartjes, Leiter der Feuerwehr, präsentierten die Kameradinnen und Kameraden den anwesenden Gästen die zwei Fahrzeuge mit Musik, Nebel- und Lichteffekten. Zu den Gästen zählten Bürgermeister Thomas Ahls, Vertreter aus Rat und Verwaltung, die Ortvorsteher von Alpen, Menzelen und Veen, der stellvertretende Kreisbrandmeister Markus Janßen sowie die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Alpen mit ihren aktiven Einheiten Alpen, Menzelen und Veen, der Jugendfeuerwehr sowie der Alters- und Ehrenabteilung.

Im Anschluss segneten Dr. Pastor Becks und Pastor Heshe die neuen Fahrzeuge. Der Segen galt jedoch nicht nur den Fahrzeugen, sondern auch den Wehrleuten, die mit dem Fahrzeug ihren Dienst unter dem Motto “Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr” leisten. Abschließend betonte Bürgermeister Thomas Ahls die Wichtigkeit der Feuerwehrarbeit und zeigte auf, dass die Freiweillige Feuerwehr Alpen sehr gut aufgestellt ist.

Während der Veranstaltung wurden die Gäste durch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr bewirtet.

Höchstwert: Löschzug Alpen rückt 2016 so oft aus wie nie zuvor

Im Jahr 2016 wurde der Löschzug Alpen zu insgesamt 95 Einsätzen alarmiert. Diese teilen sich in 53 technische Hilfeleistungen und 42 Brandeinsätze auf.

“2016 wurden insgesamt 1.954 Einsatzstunden und 1.131 Übungsstunden durch die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Alpen geleistet. Hinzu kommen etliche weitere Stunden, etwa für Geräteprüfung, Funktechnik, Aus- und Weiterbildungen, Sonderübungen, und vieles mehr”, berichtete Löschzugführer Markus Kloostermann auf der Jahreshauptversammlung des Löschzugs Alpen am Samstagabend, den 14. Januar 2017, im Feuerwehrgerätehaus am Willy-Brandt-Platz.

Neben den Kameradinnen und Kameraden aus dem aktiven Löschzug und der Ehrenabteilung begrüßte er den Leiter der Feuerwehr Alpen, Michael Hartjes, und seine Stellvertreter, Marco Giesen und Frank Coenen.

Im Anschluss informierte Michael Hartjes über die Statistik der gesamten Freiwilligen Feuerwehr Alpen: “Alle drei Einheiten – der Löschzug Alpen sowie die Löschgruppen Menzelen und Veen -wurden 2016 insgesamt 136-mal alarmiert.” Danach begrüßte er die neuen Mitglieder des Löschzugs Alpen Felix Jurzok, Nils Markwitz, Fabian Pauen, Timo Rösken, sowie Marvin Schwenzfeier und sprach abschließend als Anerkennung für die Teilnahme an zahlreichen Lehrgängen und Seminaren zur Fortbildung für den Dienst bei der Feuerwehr folgende Beförderungen aus:

Name Beförderung zum
Jens Jährling Oberfeuerwehrmann
Marcel Neilson Unterbrandmeister
Philipp Hilgert Unterbrandmeister
Dirk Susen Oberbrandmeister