Automatensprengung

Vorort kam es zu einer Explosion im Vorraum einer Bankfiliale. Ein Trupp kontrollierten den Bereich unter umluftunabhängigem Atemschutz. Hierbei konnten zunächst keine weiteren Gefahren festgestellt werden. Die Feuerwehr konnte die Einsatzstelle abschließend an die Polizei übergeben.

Explosion in Industriebetrieb (Übung)

Zu Übungszwecken fand am Mittag des 15. Oktobers die jährliche Alarmübung der Feuerwehr Alpen statt, über die die Feuerwehrleute zuvor nicht informiert wurden um so eine echte Einsatzsituation zu simulieren.

Mit dem Einsatzstichwort „Gasgeruch/Gasaustritt“ wurden der Löschzug Alpen, die Löschgruppe Menzelen sowie die Löschgruppe Veen zu einem Metallverarbeitenden Betrieb auf der Weseler Straße alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt konnte man eine starke Rauchentwicklung erkennen. Vor Ort wurden die Einsatzkräfte mit Explosionen begrüßt, welche durch einen professionellen Pyrotechniker erzeugt wurden. In der stark verrauchten Halle des Betriebs wurden insgesamt zehn Personen, welche aus Mitgliedern der Verletztendarstellungsgruppe des DRKs bestanden, vermisst. Auf Grund der Anzahl an vermutlich verletzten Personen wurde ein “Massenanfall an Verletzten” (MANV) ausgelöst und zusätzlich die Sanitätskomponente des DRKs Alpen nachalarmiert. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz zur Menschenrettung in die Halle vor. Sie konnten alle vermissten Personen retten und sie an das DRK zur Versorgung übergeben.

Während der Übung wurden das Vorgehen der Einsatzkräfte sowie die Taktik durch ein Team, welches aus erfahrenen Kammeraden bestand, beobachtet. Die daraus resultierten Kenntnisse werden jetzt ausgewertet und in künftigen Übungen einfließen.

Explosion in Industriebetrieb (Übung)

Am Samstagnachmittag lief in der Kreisleitstelle Wesel ein Alarm der automatischen Brandmeldeanlage eines Gewerbebetriebs auf der Weseler Straße ein. Darauf wurde gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung der Löschzug Alpen über digitale Funkmeldeempfänger alarmiert.

Zu diesem Zeitpunkt wussten die Wehrleute nicht, dass es sich um eine Alarmübung handelt, die noch einige Arbeit für sie bereit hält.

Noch während der Anfahrt wurden weitere “Notrufe” abgesetzt, die von einer Explosion und vielen Verletzten berichteten. Daraufhin wurde der Alarm auf die Löschgruppen Menzelen und Veen sowie die Sanitätskomponente des DRK Alpen erweitert.

Vor Ort wurden die Wehrleute dann mit einer stark verrauchten Werkstatthalle konfrontiert, in der 10 Menschen vermisst wurden. Sofort gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in die Halle vor und konnten mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung beginnen. Parallel dazu richteten die Einsatzkräfte des DRK, die unter anderem mit Rettungswagen und einem Gerätewagen-Sanitätsdienst vor Ort waren, eine Verletztenablage ein, um die Erstversorgung der “Verletzten” (Mimen des Jugendrotkreuz) einzuleiten.

Nach etwa 90 Minuten war das “Feuer” gelöscht und alle “Verletzten” abtransportiert.

Als Fazit kann man sagen, dass eine solche Einsatzlage, wie sie glücklicherweise nur sehr selten vorkommt, eine große Herausforderung insbesondere für die Führungsorganisation und die Kommunikation darstellt. Insbesondere bauliche Hindernisse bei der Kommunikation über Funk und die pure Anzahl der Einsatzkräfte erfordern umfangreiche Maßnahmen.

Nach Abschluss der Arbeiten versammelten sich die Einsatzkräfte aller Organisationen im Gerätehaus Alpen zur Manöverkritik sowie zur Stärkung.