Großzügige Spende für die Jugendfeuerwehr Alpen

Der Spargelhof Schippers sowie Irem Döner & Pizzeria spendeten der Jugendfeuerwehr Alpen insgesamt 600 Euro für die Anschaffung neuer T-Shirts und Shorts. Desweiteren konnten diverse Materialien beschafft werden, um auch im kommenden Jahr die Übungsabende und Ferienfreizeiten attraktiv gestalten zu können. Die Übergabe fand am Donnerstag, den 26. Juli während des Übungsdienstes statt.

Ali Patlar ließ es sich bei der Gelegenheit nicht nehmen, sich über die vielseitigen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr berichten zu lassen, die den normalen Übungsdienst überschreiten. Darunter fallen neben Zeltlagern, Lehrgängen und Ausflügen auch Spieleabende und Dienstsport, um den Teamgeist zu fördern.

Wer sich für die Alpener Jugendfeuerwehr interessiert und Spaß an Übungsdiensten, technischen Details und einer starken Truppe hat, kann gerne zu einer unseren nächsten Übungsabende kommen und sich einfach mal vom Feuerwehrdienst inspirieren lassen. Die Übungstermine sind im Dienstplan aufgelistet.

Einsatzreicher Freitag für die Feuerwehr Alpen

Am Freitag, den 20. Juli 2018 wurde die Freiwillige Feuerwehr Alpen zu mehreren Einsätzen im Gemeindegebiet alarmiert.

Zuerst wurde der Löschzug Alpen gegen 12.31 Uhr nach Menzelen-West gerufen. Der Rettungsdienst war bereits vor Ort und benötigte die Drehleiter, um eine verletzte Person aus dem ersten Obergeschoss zu transportieren. Auf Grund der Schwere der Verletzungen wurde der Rettungshubschrauber zum Transport des Patienten hinzugerufen.
Um einen möglichen Entstehungsbrand bei der Landung des Rettungshubschraubers auf einem nahegelegenen Feld schnellstmöglich ablöschen zu können, wurde eine Brandsicherheitswache durch ein Löschfahrzeug sichergestellt. Nach der Übergabe des Patienten an den Rettungshubschrauber konnte der Löschzug Alpen, nach rund einer Stunde, den Einsatz beenden.

Während der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft am Gerätehaus Alpen wurde der Löschzug Alpen sowie die Löschgruppe Veen erneut zu einem Einsatz gerufen. Gegen 13.35 Uhr meldete ein Landwirt einen Entstehungsbrand auf einem Getreidefeld am Höhenweg. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu sehen, sodass der Einsatzleiter umgehend einen Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Alpen veranlasst hat.

Vor Ort stellte sich die Lage auf Grund des drehenden Windes dramatisch dar. Das Feuer drohte auf das angrenzende Wohnhaus, einen Geräteschuppen sowie auf den unmittelbar angrenzenden Wald überzugreifen. Durch eine Riegelstellung zwischen Stoppelfeld und angrenzendem Grundstück konnte das Feuer vor dem Übergriff abgehalten werden.
Das Feuer breitete sich auf ein gegenüberliegende Feld aus, sodass in Summe eine Fläche von rund 40.000 Quadratmetern (4 Hektar) in Brand geriet. Durch drei Traktoren mit Grubbern konnten Brandschneisen gezogen werden, um eine Ausbreitung auf den Wald zu verhindern. Da sich die Wasserversorgung in dem Bereich als sehr schwierig erwiesen hat, wurden der Löschzug Xanten, die Löschgruppe Birten sowie Tanklöschfahrzeuge aus Wesel und Kamp-Lintfort nachgefordert.

Während die Brandbekämpfung in vollem Gange war, informierte die Kreisleitstelle Wesel den Einsatzleitwagen über eine weitere Feuermeldung. Im Bereich der Drüpter Straße / Xantener Straße / Römerstraße hat ein aufmerksamer Bürger eine Rauchentwicklung festgestellt und den Notruf gewählt. Sofort rückte ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Alpen sowie das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Wesel ab. Vor Ort konnte nach umfangreicher Erkundung kein Feuer festgestellt werden, sodass die Einsatzkräfte zum Höhenweg zurückkehren konnten.

Nach wiederherstellen der Einsatzbereitschaft konnte der Einsatz nach rund vier Stunden beendet werden. Insgesamt waren etwa 70 Einsatzkräfte im Einsatz.

Wir möchten uns ausdrücklich bei dem Lohnunternehmen Vogt und der Firma LEMKEN, Abteilung AgroTraining für die Unterstützung mit den Traktoren und Grubbern bedanken. Auf Grund der anhaltenden Trockenheit hat man ohne Brandschneisen kaum eine Chance, das Feuer effektiv bekämpfen zu können.
Solange die Trockenheit weiterhin anhält möchten wir darauf hinweisen, offenes Feuer in der Öffentlichkeit zu vermeiden. Ein kleiner Funke oder eine Glasscherbe können ausreichen, um einen verheerenden Brand auszulösen.

Truppmann-Lehrgang 2018

Am 05. Mai legten 25 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Alpen, Xanten und Sonsbeck nach insgesamt rund 2,5 Monaten Ausbildungszeit ihre Prüfung des Truppmannlehrgangs Modul 3 und 4 in Alpen ab. Seit einigen Jahren arbeiten die drei benachbarten Feuerwehren erfolgreich in der Ausbildung neuer Einsatzkräfte zusammen. In über 80 Stunden bereiteten die Ausbilder die Lehrgangsteilnehmer zuerst in Sonsbeck auf die kommenden Einsätze mit dem Schwerpunkt der Brandbekämpfung vor, anschließend erfolgte am Standort in Alpen die Ausbildung für die Technische Hilfeleistung.

Bereits am Abend des 02. Mai mussten die Wehrleute ihr Wissen unter Beweis stellen. In einem schriftlichen Teil mit rund 30 Prüfungsfragen wurden die vermittelten Inhalte abgefragt. Am Samstagmorgen startete anschließend der praktische und letzte Prüfungsteil. Unter den Augen der Prüfungskommission galt es den Prüflingen, je einen Brandeinsatz und eine Technische Hilfeleistung abzuarbeiten. Im Bereich der Tennishalle in Alpen wurde zunächst ein Löschangriff mit Menschenrettung simuliert, anschließend musste eine in ihrem PKW eingeklemmte Person mit hydraulischem Rettungsgerät schonend befreit werden.

Sichtlich erleichtert zeigten sich die jungen Kameradinnen und Kameraden, als die Prüfungskommission ihr Ergebnis mitteilen konnte. Die drei Einheiten können sich nun auf gut ausgebildete Neulinge freuen, die einen wichtigen Teil der aktiven Einsatzkräfte darstellen. Mit bestehen des Grundlehrgangs werden die Weichen gestellt, um anschließend für weitere Lehrgänge in der Laufbahn der Freiwilligen Feuerwehr vorbereitet zu sein.
Wir möchten uns hiermit bei allen Unterstützern bedanken; besonders bei den ansässigen Unternehmen, die uns unentgeltlich PKWs für diverse Übungsszenarien bereitgestellt haben.

Zu Besuch bei der Feuerwehr

Am 28.04. besuchten die Vorschulkinder der beiden Menzelner Kindergärten die Löschgruppe Menzelen im Gerätehaus an der Neuen Straße. Mit insgesamt dreißig Kindern wurde in zwei Gruppen am Vor- und Nachmittag die jährliche Brandschutzerziehung durchgeführt.

Im Schulungsraum der Feuerwehr wurden die Gefahren im Umgang mit dem Feuer erläutert und das richtige Verhalten in Notfällen besprochen. Erfreulicherweise bestätigten der Großteil der Kinder, dass sie Zuhause Rauchwarnmelder installiert haben. Diese kleinen “Rauchengel” sind in Nordrhein-Westfalen Pflicht und können im Notfall Leben retten.

Auch das Absetzen eines Notrufs über die Telefonnummer “112” durfte geübt werden. Welche Informationen sind wichtig und was muss ich grundsätzlich sagen, wenn ich den Notruf wähle.
All diese Punkte wurden dann in der Praxis abgefragt und die Kinder zeigten sich durchaus sicher im Telefonat mit der “Leitstelle”.
Mit einer Nebelmaschine wurde ein verrauchter Raum simuliert und so krochen die Kinder in Begleitung der Erzieherinnen und einiger Feuerwehrkameraden aus dem Raum in die Fahrzeughalle.

Noch einmal spannend wurde es dann rund um das vor der Halle stehende Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF20. Einfach mal reinsetzen und sich wie ein echter Feuerwehrmann fühlen, dieses Gefühl konnte beim Blick in die Kinderaugen glaubhaft bestätigt werden. “Wofür braucht ihr einen Spaten?” und “Was ist in den ganzen Koffern?”, dies und viele weitere Fragen durften die Feuerwehrleute an diesem Tag beantworten.
Mit der Schnellangriffseinrichtung des Löschfahrzeuges wurde dann noch zielgenaues Löschen geübt.

Ein aufregender Tag endete für die Kinder mit einer Urkunde und der Ernennung zur Junior-Feuerwehrfrau und zum Junior-Feuerwehrmann.

Richtfest am neuen Gerätehaus des Löschzugs Alpen

Am 14. März 2018 lud der Löschzug Alpen Bürgermeister Thomas Ahls, Vertreter des Rats und der Verwaltung der Gemeinde Alpen, das Architektenbüro Kempen und Kleinheyer sowie alle am Bau bisher beteiligte Firmen, den Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen sowie seinen Vertreter Christoph Rudolph und die Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr, der Alters- und Ehrenabteilung und der Einheiten Menzelen und Veen zum Richtfest des neuen Gerätehauses an der Von-Dornik-Straße ein.

Bürgermeister Thomas Ahls begrüßte alle Anwesenden. Er betonte die große Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr für die Gemeinde Alpen und wünschte den ehrenamtlichen Kräften alles Gute für die Zukunft. Anschließend bedankte sich der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Alpen, Michael Hartjes, bei allen am Bau tätigen Unternehmen, Büros und Gemeinde-Mitarbeitern. Er nutzte die Gelegenheit und untermauerte die Worte des Bürgermeisters mit Zahlen: „2009 hat die Freiwillige Feuerwehr Alpen mit 105 ehrenamtlichen Kräften 80 Einsätze abgearbeitet. Im vergangen Jahr waren es ganze 150 Einsätze und dies nach wie vor mit 105 Kameradinnen und Kameraden.“ Die Architektin Bettina Kempen erklärte die Tradition des Richtfests und zeigte den Baufortschritt auf. Dann übergab sie das Wort an den Zimmermann, der den obligatorischen Richtfest-Akt durchführte.

Im Frühjahr 2019 sollen der Löschzug Alpen und die Jugendfeuerwehr in das neue Gerätehaus einziehen. Zusätzlich entstehen Räume für übergreifende Bereiche, wie der Atemschutzwerkstatt oder Funkwerkstatt. Der rund 15 Meter hohe Turm dient der Ausbildung – er bietet Übungsmöglichkeiten für die Vornahme von Leitern, Retten von Personen oder das Trainieren in oberen Stockwerken.

Andreas Schwenzfeier ist stellvertretender Löschzugführer in Alpen

Am Dienstag, den 23. Januar 2018, wurde Andreas Schwenzfeier offiziell durch den Wehrführer Michael Hartjes und seine beiden Stellvertreter Marco Giesen und Frank Coenen zum stellvertretenden Führer des Löschzugs Alpen ernannt.

Die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden des Löschzugs Alpen wurden bereits auf der Jahreshauptversammlung am 13. Januar diesbezüglich angehört.
Die Mitglieder stimmten einstimmig ab. Christoph Költgen hat aus persönlichen Gründen die Position abgegeben, steht der Löschzugführung jedoch weiterhin kommissarisch zur Unterstützung bei.

Jahreshauptversammlung 2018 – Löschzug Alpen rückt in 2017 so oft aus wie nie zuvor

Der Löschzug Alpen blickt auf sein bisher einsatzreichstes Jahr zurück: Zu insgesamt 51 Brandeinsätzen und 59 technischen Hilfeleistungen wurden die Kameradinnen und Kameraden alarmiert. Diese alleine ergaben rund 1.805 Einsatzstunden.

Darüber hinaus nahmen Übungen, Wartungen und Fortbildungen zahlreiche weitere Stunden in Anspruch. Die Jahreshauptversammlung des Löschzugs Alpen fand am Samstagabend, den 13. Januar 2018, im Feuerwehrgerätehaus am Willy-Brandt-Platz statt. Neben den Kameradinnen und Kameraden aus dem aktiven Löschzug und der Ehrenabteilung begrüßte Löschzugführer Markus Kloostermann den Leiter der Feuerwehr Alpen, Michael Hartjes, und seine Stellvertreter, Frank Coenen und Marco Giesen.

Im Personalbereich gab es in diesem Jahr mit Jonas Wilmsen und Ludger Verhülsdonk zwei Neuzugänge. Die Kameradinnen und Kameraden besuchten, neben den regelmäßigen Übungsabenden, den Sonderübungen zum Atemschutz und der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen, auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Lehrgänge und Seminare, um sich für den Dienst bei der Feuerwehr fortzubilden. Als Anerkennung hierfür sprach Michael Hartjes folgende Beförderungen aus:

Name Beförderung zum/zur
Melissa Bühren Oberfeuerwehrfrau
Nils Markwitz Oberfeuerwehrmann
Fabian Pauen Oberfeuerwehrmann
Jens Jährling Unterbrandmeister
Andreas Schwenzfeier Oberbrandmeister
Dirk Susen Brandinspektor

24-Stunden Übung der Jugendfeuerwehr Alpen

Am 18. November 2017 führte die Jugendfeuerwehr Alpen (JFA) eine 24 Stunden-Übung durch. An diesem Tag erlebten die Jugendlichen einen Tag, wie bei der Berufsfeuerwehr. Neben einem umfangreichen Spektrum an Einsätzen gehörten auch Arbeitsdienste, die eigene Verpflegung und Theorieunterricht zum Ablauf.

Um acht Uhr am Samstagmorgen begann der Dienst der Jugendlichen. Zuerst wurden die Schlafstätten eingerichtet, alle Fahrzeuge kontrolliert und übernommen. Bereits gegen 10 Uhr erreichte die Alarmierung „eingeklemmte Person unter Pkw“ die Zentrale in Alpen. Zu diesem Einsatz rückten die Jugendlichen mit vier Feuerwehrautos aus. Am Einsatzort fanden sie einen Pkw vor, der beim Reifenwechsel von einem Wagenheber geruscht ist und eine Person unter sich einklemmte.  Am Abend wurde die Jugendfeuerwehr nach Veen alarmiert. Hier wurde ein Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss mit mehreren vermissten Personen simuliert.

Es folgten weitere Einsätze, wie etwa eine vermisste Person, eine Ölspur und ein Containerbrand. Insgesamt wurden die Jugendlichen zu über zehn Einsätzen alarmiert. Am Ende der 24 Stunden-Übung gab es ein gemeinsames Frühstück. Abschließend wurden die Fahrzeuge überprüft und wieder an die Betreuer übergeben. Am Sonntagmorgen fand um neun Uhr der Dienstwechsel statt und der Berufsfeuerwehrtag war beendet.

Jahreshauptversammlung 2017 der Löschgruppe Veen

Die Löschgruppe Veen führte am 8. Dezember 2017 ihre Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus am Halfmannsweg, Veen, durch. Neben den aktiven Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe begrüßte der Löschgruppenführer Christof Kühnen auch Michael Hartjes, den Leiter der Feuerwehr Alpen, sowie seinen Stellvertreter, Marco Giesen.

Die Wehrleute blickten auf ein Jahr mit insgesamt 51 Einsätzen zurück. Diese unterteilten sich in 24 Brandeinsätze, 21 technische Hilfeleistungen und sechs sonstige Einsätze. Zehnmal unterstützte die Löschgruppe Veen die Nachbarwehren, insbesondere die Löschgruppe Xanten-Birten.
Das Jahr 2017 der Löschgruppe Veen war unter anderem geprägt durch mehrere Brandeinsätze auf der Autobahn, Unglücke mit Regionalzügen und einem großen, 20-stündigen Scheunenbrand-Einsatz.
Insgesamt leisteten die Kameradinnen und Kameraden im vergangenen Jahr etwa 2.300 Stunden bei Einsätzen, Übungen und Lehrgängen.
Auch im Jahr 2017 wurde die Brandschutzerziehung für den Kindergarten und eine Räumungsübung für die Grundschule mit großer Begeisterung durchgeführt. Ebenso wirkte die Feuerwehr wieder beim Veener Martinsumzug mit.

Im Personalbereich gab es in diesem Jahr mit Carina Pagel einen Neuzugang. Die Löschgruppe Veen umfasst damit insgesamt 26 aktive und zwei Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung.

Neben den regelmäßigen Übungsabenden, den Sonderübungen zum Atemschutz und der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen besuchten die Mitglieder auch diverse Lehrgänge und Seminare, um sich für den Dienst bei der Feuerwehr aus- und fortzubilden.
Als Anerkennung hierfür sprach Michael Hartjes folgende Beförderungen aus: Guido Dams und Stefan Maas wurden zum Hauptfeuerwehrmann sowie Daniel Baltes zum Oberbrandmeister befördert.

Nach dem Ende des offiziellen Teils klang der Abend in einem gemütlichen Beisammensein aus.

Feuerwehrmann aus Alpen erhält „Nivea-Preis für Lebensretter“

Im Rahmen einer festlichen Gala wurde der 29-jährige Alpener Marcel Neilson Mitte November  für die Rettung von zwei Männern aus der Nordsee geehrt.  In der Kategorie „Soforthilfe (DLRG-Mitglied)“ erhielt er den „Preis für Lebensretter“ von Nivea.  In seiner Freizeit ist Marcel Neilson ehrenamtlich bei der DLRG in St. Peter Ording und engagiert sich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Alpen.

Am 19. August 2017 wurde Marcel Neilson zu dem Einsatz „Windsurfer unter Pfahlbau“ alarmiert. Als  er gemeinsam mit einem hauptberuflichen Schwimmmeister an der Strandbar 54 Nord ankam, wurde ein Windsurfer aufgrund des starken Wellengangs gegen die Holzpfähle gedrückt.  Beim ersten Rettungsversuch wurden die beiden Männer auf ihrem Jetski von einer hohen Brandungswelle erfasst. Marcel Neilson wurde dabei in die Nordsee geschleudert. Sein Kollege konnte sich zunächst zusammen mit dem Surfer auf dem Jetski halten. Dabei wickelte sich allerdings unbemerkt eine Leine um das Bein des Schwimmmeisters. Kurz darauf befand sich der Surfer erneut unter dem Pfahlbau und der Jetski mit dem Kameraden trieb davor. Marcel Neilson schwamm sofort zurück, um zu helfen. Als er Minuten später mit dem Surfer den Strand erreichte, war sein Kollege, der gerade noch auf dem Jetski saß, verschwunden. Die Leine, die sich zuvor um dessen Bein gewickelt hatte, hat ihn in Richtung des Jetski-Antriebs und mit dem Kopf unter Wasser gezogen. Marcel Neilson eilte zur Hilfe und konnte auch den Kollegen retten. Bei dem Einsatz verletzte er sich an Knie und Oberkörper.