Großflächiger Stoppelfeldbrand

Erneut kam es in dieser Woche zu einem großen Brand in der Gemeinde Alpen. Am Samstag wurde der Kreisleitstelle in Wesel ein brennender Traktor und eine brennende Wiese in Veen auf der Winnenthaler Straße gemeldet. Somit wurden die Löschgruppe Veen, der Löschzug Alpen, die Polizei und der Rettungsdienst vom DRK aus Alpen alarmiert.
Da sich die Anrufe bei der Kreisleitstelle häuften und anrückende Kräfte eine gigantische Rauchsäule aufstiegen sahen, wurde die Löschgruppe Menzelen ebenfalls hinzugerufen.
Vor Ort stand ein Feld, welches zum Strohballenpressen vorbereitet war, auf einer Fläche von etwa 3.500 Quadratmeter in Flammen. Entgegen der Meldung brannte kein Traktor. Eine Ballenpresse war während der Arbeit in Brand geraten und das Feuer hat auf das Feld übergegriffen. Jedoch bemerkte der Landwirt dies umgehend und konnte die Presse sicher aus dem Feld herausfahren und dann gesichert abstellen. Dieser rief dann mehrere Kollegen mit Treckern und Gerät zum Umgrubbern des Feldes hinzu.
Die Einsatzstelle wurde zunächst abgesichert und erste Löschmaßnahmen auf dem Feld durch Schnellangriffsrohre der Fahrzeuge durchgeführt. Ebenfalls herbeigeeiltes Personal des Landwirtes hat noch vor Eintreffen der Feuerwehr, mit eigenen Mitteln begonnen die Presse zu löschen. Da die Funktion der Presse nicht mehr gegeben war, wurde diese durch die Feuerwehr mit Dünngabeln leer geräumt und auf weitere Brandnester kontrolliert.
Der Feldbrand wurde durch sechs C-Strahlrohre gelöscht. Auch hier wurden Glutnester auseinandergezogen, um diese weiter ablöschen zu können. Drei Trecker waren während der Löscharbeiten zum Umbrechen des Feldes im Einsatz.
Die Winnenthaler Straße musste während der Arbeiten zeitweise für den Verkehr komplett gesperrt werden.
Durch das schnelle Handeln des Landwirtes, ebenfalls Mitglied der Feuerwehr Alpen, wurde Schlimmeres verhindert.

Der Einsatz war für die letzten Feuerwehrkräfte nach ungefähr drei Stunden beendet.

Durch die anhaltende Hitze ist vermehrt mit Vegetationsbränden zu rechnen. Die Feuerwehr Alpen bittet daher alle Bürger um vermehrte Aufmerksamkeit.

Brennendes Getreidefeld in Alpen

Eine große und weit sichtbare Rauchsäule gab es am Dienstag, den 30. Juni 2015, in Alpen zu sehen. Grund war ein Bodenfeuer im Ortsteil Menzelen auf der Bönninger Straße. Der Löschzug Alpen sowie die Löschgruppe Menzelen und die Polizei wurden um 16.36 Uhr durch die Feuer- und Rettungsleitstelle in Wesel alarmiert. Da bereits auf der Anfahrt der Wehrleute die gigantische Rauchsäule zu sehen war, entschied der Wehrleiter die Löschgruppe Veen zur Unterstützung ebenfalls alarmieren zu lassen.
Vor Ort brannte ein Kornfeld auf einer Fläche von etwa 30 mal 60 Metern. Da sich das Feuer wegen der trockenen Witterung weiter auszubreiten drohte, ließ der Leiter der Feuerwehr Alpen die Löschgruppe aus Xanten-Birten, sowie jeweils ein Tanklöschfahrzeug 4000 der Feuerwehren Rheinberg und Wesel zur weiteren Unterstützung anfordern.
Mit sechs C-Strahlrohren wurden die Flammen bekämpft. Durch eine Riegelstellung wurden angrenzende und nicht betroffene Bereiche gut benässt. Somit konnte eine weitere Ausbreitung durch möglichen Funkenflug und Wärmestrahlung durch die Einsatzkräfte verhindert werden. Unter Aufsicht wurde danach von einem Landwirt eine Schneise mit einem Grubber ins Feld gezogen, wo dann weiter abgelöscht werden konnte.

Nachdem der eigentliche Einsatz beendet war, mussten die Wehrleute ihre Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Für die Feuerwehr war nach circa 120 Minuten alles beendet.

Brennen ca. 250 Strohballen

Mitten in der Nacht von Freitag auf Samstag, den 30. August 2014, bemerkte ein aufmerksames Paar einen Feuerschein an einem abgelegenen Weg und informierte daraufhin über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr Kreisleitstelle in Wesel. Diese alarmierte um 2.02 Uhr die Löschgruppe Menzelen und die Polizei mit dem Einsatzstichwort „Bodenfeuer, brennen Heuballen auf einem Feld“.
Nachdem die ersteintreffenden Kräfte sahen, dass Strohballen auf einer Länge von circa einhundert Metern in Flammen standen, wurde ein Vollalarm für die Feuerwehr Alpen gegeben. Somit rückten dann der Löschzug Alpen und die Löschgruppe Veen zur weiteren Unterstützung aus. Da sich die Einsatzstelle auf Gindericher Einsatzgebiet befand, ließ der Wehrführer der Feuerwehr Alpen zusätzlich die Löschgruppe Ginderich und den Löschzug Hauptwache Wesel ausrücken.
Weil bereits ein Großteil der Rundballen in Brand stand, beschränkten sich die Maßnahmen der Wehrleute zuerst auf das Abkühlen angrenzender Bereiche, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern (Riegelstellung). Die etwa 250 in Flammen geratenen Strohballen wurden kontrolliert abbrennen gelassen. Im weiteren Verlauf wurden noch intakte Ballen mithilfe eines Traktors in Sicherheit gebracht und weiter gekühlt.
Aufgrund der schlechten Wasserversorgung vor Ort richtete das Mehrzweckfahrzeug der Löschgruppe Veen eine gesonderte Wasserentnahmestelle in Menzelen ein. In einem sogenannten Pendelverkehr wurden dann die Wassertanks der Feuerwehrtankfahrzeuge aufgefüllt, damit diese wieder schnellstmöglich zur Einsatzstelle fahren konnten, um dort ihr Wasser zu entleeren. Zusätzlich wurde über eine längere Schlauchleitung Wasser aus einem Brunnen gepumpt.

Nach ungefähr viereinhalb Stunden rückte die Feuerwehr Alpen wieder ein. Die Feuerwehren aus Wesel blieben noch länger vor Ort und kontrollierten die Einsatzstelle im weiteren Tagesverlauf in regelmäßigen Abständen.