Einsatz

Einsatz

Einsatz

Eingeklemmte Person nach Verkehrsunfall auf der A57

Der Löschzug Alpen und die Löschgruppe Menzelen wurden am frühen Dienstagmorgen um 7:58 Uhr, mit dem Einsatzstichwort “Verkehrsunfall, eingeklemmte Person”, auf die Bundesautobahn 57 in Fahrtrichtung Niederlande alarmiert. Bereits auf der Anfahrt erreichte den Leiter der Feuerwehr Alpen durch die Leitstelle in Wesel die Information, dass es sich um zwei eingeklemmte Personen in zwei Fahrzeugen handelt und eines der Fahrzeuge brennt.
Aufgrund dieser Information wurde ein Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Alpen ausgelöst sowie der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg zur Einsatzstelle entsandt.

An der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass ein Kleintransporter auf eine Kehrmaschine der Autobahnmeisterei aufgefahren war. An dem Transporter gab es eine Rauchentwicklung, an der Kehrmaschine traten erhebliche Mengen Dieselkraftstoff aus. Für den Fahrer des Kleintransporters kam jede Hilfe zu spät, er war bereits bei der ersten Erkundung durch die Feuerwehr verstorben. Der Fahrer der Kehrmaschine wurde durch den Rettungsdienst versorgt und in Absprache mit dem Notarzt patientenorientiert, mittels schwerem hydraulischen Rettungsgerät, aus seinem Fahrzeug befreit. Er wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in ein Duisburger Krankenhaus geflogen. Die Rauchentwicklung am Kleintransporter wurde mit einem Schnellangriff und Netzmittel abgelöscht und auslaufende Betriebsmittel abgestreut. Weiterhin wurden die Batterien abgeklemmt, um einen weiteren Brand zu verhindern. Dazu wurde  der Brandschutz durch einen Trupp unter schwerem Atemschutz und zwei voneinander unabhängigen Löschmitteln sichergestellt.

Aus Gründen des Opferschutzes wurden vor der Bergung des Verunglückten, die durch Straßen.NRW vorgehaltenen Sichtschutzwände, zur Unfallstelle geordert und aufgebaut. Anschließend wurde die Bergung unter Zuhilfenahme von hydraulischem Rettungsgerät durchgeführt.
Zur Betreuung der Helfer wurde durch den Leiter der Feuerwehr, eine Notfallseelsorgerin hinzugezogen. Die Einsatzstelle wurde anschliessend an die Polizei übergeben und die Wehrleute rückten in Richtung Gerätehaus  Alpen ein.

Nach rund sechs Stunden hatten die Einsatzkräfte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Großflächiger Stoppelfeldbrand

Erneut kam es in dieser Woche zu einem großen Brand in der Gemeinde Alpen. Am Samstag wurde der Kreisleitstelle in Wesel ein brennender Traktor und eine brennende Wiese in Veen auf der Winnenthaler Straße gemeldet. Somit wurden die Löschgruppe Veen, der Löschzug Alpen, die Polizei und der Rettungsdienst vom DRK aus Alpen alarmiert.
Da sich die Anrufe bei der Kreisleitstelle häuften und anrückende Kräfte eine gigantische Rauchsäule aufstiegen sahen, wurde die Löschgruppe Menzelen ebenfalls hinzugerufen.
Vor Ort stand ein Feld, welches zum Strohballenpressen vorbereitet war, auf einer Fläche von etwa 3.500 Quadratmeter in Flammen. Entgegen der Meldung brannte kein Traktor. Eine Ballenpresse war während der Arbeit in Brand geraten und das Feuer hat auf das Feld übergegriffen. Jedoch bemerkte der Landwirt dies umgehend und konnte die Presse sicher aus dem Feld herausfahren und dann gesichert abstellen. Dieser rief dann mehrere Kollegen mit Treckern und Gerät zum Umgrubbern des Feldes hinzu.
Die Einsatzstelle wurde zunächst abgesichert und erste Löschmaßnahmen auf dem Feld durch Schnellangriffsrohre der Fahrzeuge durchgeführt. Ebenfalls herbeigeeiltes Personal des Landwirtes hat noch vor Eintreffen der Feuerwehr, mit eigenen Mitteln begonnen die Presse zu löschen. Da die Funktion der Presse nicht mehr gegeben war, wurde diese durch die Feuerwehr mit Dünngabeln leer geräumt und auf weitere Brandnester kontrolliert.
Der Feldbrand wurde durch sechs C-Strahlrohre gelöscht. Auch hier wurden Glutnester auseinandergezogen, um diese weiter ablöschen zu können. Drei Trecker waren während der Löscharbeiten zum Umbrechen des Feldes im Einsatz.
Die Winnenthaler Straße musste während der Arbeiten zeitweise für den Verkehr komplett gesperrt werden.
Durch das schnelle Handeln des Landwirtes, ebenfalls Mitglied der Feuerwehr Alpen, wurde Schlimmeres verhindert.

Der Einsatz war für die letzten Feuerwehrkräfte nach ungefähr drei Stunden beendet.

Durch die anhaltende Hitze ist vermehrt mit Vegetationsbränden zu rechnen. Die Feuerwehr Alpen bittet daher alle Bürger um vermehrte Aufmerksamkeit.

Brennendes Getreidefeld in Alpen

Eine große und weit sichtbare Rauchsäule gab es am Dienstag, den 30. Juni 2015, in Alpen zu sehen. Grund war ein Bodenfeuer im Ortsteil Menzelen auf der Bönninger Straße. Der Löschzug Alpen sowie die Löschgruppe Menzelen und die Polizei wurden um 16.36 Uhr durch die Feuer- und Rettungsleitstelle in Wesel alarmiert. Da bereits auf der Anfahrt der Wehrleute die gigantische Rauchsäule zu sehen war, entschied der Wehrleiter die Löschgruppe Veen zur Unterstützung ebenfalls alarmieren zu lassen.
Vor Ort brannte ein Kornfeld auf einer Fläche von etwa 30 mal 60 Metern. Da sich das Feuer wegen der trockenen Witterung weiter auszubreiten drohte, ließ der Leiter der Feuerwehr Alpen die Löschgruppe aus Xanten-Birten, sowie jeweils ein Tanklöschfahrzeug 4000 der Feuerwehren Rheinberg und Wesel zur weiteren Unterstützung anfordern.
Mit sechs C-Strahlrohren wurden die Flammen bekämpft. Durch eine Riegelstellung wurden angrenzende und nicht betroffene Bereiche gut benässt. Somit konnte eine weitere Ausbreitung durch möglichen Funkenflug und Wärmestrahlung durch die Einsatzkräfte verhindert werden. Unter Aufsicht wurde danach von einem Landwirt eine Schneise mit einem Grubber ins Feld gezogen, wo dann weiter abgelöscht werden konnte.

Nachdem der eigentliche Einsatz beendet war, mussten die Wehrleute ihre Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Für die Feuerwehr war nach circa 120 Minuten alles beendet.

Einsatz

Einsatz