Explosion in Industriebetrieb (Übung)

Zu Übungszwecken fand am Mittag des 15. Oktobers die jährliche Alarmübung der Feuerwehr Alpen statt, über die die Feuerwehrleute zuvor nicht informiert wurden um so eine echte Einsatzsituation zu simulieren.

Mit dem Einsatzstichwort „Gasgeruch/Gasaustritt“ wurden der Löschzug Alpen, die Löschgruppe Menzelen sowie die Löschgruppe Veen zu einem Metallverarbeitenden Betrieb auf der Weseler Straße alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt konnte man eine starke Rauchentwicklung erkennen. Vor Ort wurden die Einsatzkräfte mit Explosionen begrüßt, welche durch einen professionellen Pyrotechniker erzeugt wurden. In der stark verrauchten Halle des Betriebs wurden insgesamt zehn Personen, welche aus Mitgliedern der Verletztendarstellungsgruppe des DRKs bestanden, vermisst. Auf Grund der Anzahl an vermutlich verletzten Personen wurde ein “Massenanfall an Verletzten” (MANV) ausgelöst und zusätzlich die Sanitätskomponente des DRKs Alpen nachalarmiert. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz zur Menschenrettung in die Halle vor. Sie konnten alle vermissten Personen retten und sie an das DRK zur Versorgung übergeben.

Während der Übung wurden das Vorgehen der Einsatzkräfte sowie die Taktik durch ein Team, welches aus erfahrenen Kammeraden bestand, beobachtet. Die daraus resultierten Kenntnisse werden jetzt ausgewertet und in künftigen Übungen einfließen.

Brennt Scheune in voller Ausdehnung

Am gestrigen Freitagabend um 19:43 Uhr wurde die Löschgruppe Menzelen sowie der Löschzug Alpen zu einem Scheunenbrand auf die Alte Straße in Menzelen alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine Scheune bereits im Vollbrand, so dass auch die Löschgruppe Veen hinzugerufen wurde. Da die brennende Scheune unmittelbar an eine weitere Scheune und an das Wohnhaus angrenzte, wurde sofort eine Riegelstellung an der Objektgrenze vorgenommen. Im Inneren der Scheune brannten ca. 25 Rundballen und die dort gelagerten landwirtschaftlichen Geräte. Diese wurden nach einem maßiven Löschangriff von außen, mit Hilfe eines Teleskopladers eines ortsansässigen Unternehmers aus der Scheune gebracht und dort weiter abgelöscht.

Für den Zeitraum der Löscharbeiten musste die B57 zwischen der Kreuzung Grünthal und Schulstraße vollständig gesperrt werden.

Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden an.

Einsatz

Wohnhaus brennt in voller Ausdehnung

Die Löschgruppe Menzelen sowie der Löschzug Alpen wurden am 09.02.2011 um 12:11 Uhr zu einem
Zimmerbrand auf die Straße Bernshuck in Menzelen – Ost alarmiert.

Aufgrund weiterer Anrufe der Anwohner und einer starken Rauchentwicklung, wurde schon auf der Anfahrt vom Leiter der Feuerwehr Alpen ein Alarm für die gesamte Feuerwehr Alpen ausgelöst. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden zudem der Löschzug Xanten und die Löschgruppe Birten hinzu gerufen.

Da zu Beginn des Einsatzes davon ausgegangen werden musste, dass sich noch Personen und Tiere in dem
Gebäude befinden, wurden sofort 2 Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung ins Gebäude geschickt.
Nach kurzer Zeit stellte sich glücklicherweise heraus, dass die Familie nicht im Gebäude war.
Aufgrund der schnellen Brandausbreitung war ein Löschangriff im Gebäudeinneren nicht mehr möglich.
Die Löscharbeiten wurden daher von außen durch 4 Strahlrohre sowie 2 Wenderohre über die Drehleitern der Feuerwehr Alpen
und Xanten durchgeführt. Hinsichtlich der Größe des Einsatzes und des erhöhten Bedarfs an Atemschutzgeräten wurde später der Einsatzleitwagen 2 des Kreis Wesel sowie der Atemschutzcontainer der Feuerwehr Moers zur Einsatzstelle gerufen.
Während der Einsatzdauer musste die Neuestraße sowie die Straße Bernshuck gesperrt werden. Im Einsatz waren ca. 60 Feuerwehrleute sowie Einsatzkräfte des DRK Alpen und der Polizei. Dieser Einsatz war für die Feuerwehr gegen 20 Uhr beendet.
Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Die Straße Bernshuck bleibt bis auf weiteres im Bereich des Brandortes gesperrt. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

In der frühen Phase des Einsatzes wurden die Löscharbeiten durch Passanten behindert, die sich in die Arbeit der eingesetzten Trupps einmischten und Feuerwehrgerätschaften einsetzen wollten. Auch auf mehrfache Anweisung des Gruppenführers, dies zu unterlassen, wurde nicht reagiert. Erst durch einen Platzverweis konnte dieses Verhalten unterbunden werden.

Einsatz

Amtshilfe

Die Feuerwehr Alpen wurde am Mittwochabend um 20:07 Uhr zu einer Amtshilfe auf die Schulstraße alarmiert. Hier war zuvor ein Zug auf der Strecke Alpen nach Xanten aufgrund technischer Probleme stehen geblieben.
Zu diesem Zeitpunkt war noch unklar ob die ca. 50 Reisenden aus dem Zug evakuiert werden müssen oder ob der Zug die Fahrt fortsetzen kann. Letztlich hat der Zug nach einer Reparatur die Fahrt nach Xanten fortgesetzt.

Ein Fahrgast musste durch die Feuerwehr, die die Fahrt begleitete, medizinisch betreut werden und konnte dem Rettungsdienst im Bahnhof Xanten übergeben werden.

Nähere Informationen zu dem Vorfall können bei der Pressestelle der NordWest Bahn, Frau Katrin Hoffmann Tel.: 0541 / 200 22 731 in Erfahrung gebracht werden.

Ergänzungen zum Einsatzbericht

Aufgrund der aktuellen Presseberichterstattung sowie den Pressemitteilungen der NordWestBahn GmbH möchten wir folgende Ergänzungen zum Einsatzbericht abgeben:

  • Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte mehrere Stunden nachdem es zum technisch bedingten Stillstand der Bahn im Bereich Alpen-Menzelen gekommen war.
  • Der Einsatzleiter der Feuerwehr hat sich umgehend vor Ort mit den anwesenden Verantwortlichen von DB, NordWestBahn und Bundespolizei abgesprochen und die Vorbereitungen zu einer Evakuierung des Zuges eingeleitet.
  • Die Aussage, dass eine Evakuierung des Zuges durch die Feuerwehr nicht möglich war, trifft nicht zu. Es standen ca. 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit entsprechendem Gerät vor Ort in Bereitschaft. Darunter war auch eine Drehleiter, die ggfs. zur Rettung einsetzbar gewesen wäre.
  • Der Verzicht auf eine Evakuierung geschah aufgrund der Aussagen der Bahnverantwortlichen, dass der Zug kurzfristig wieder fahrbereit sein würde.

Verkehrsunfall zwischen PKW und LKW

Am Donnerstagabend kam es auf der Autobahn A57 zwischen Alpen und Rheinberg, im Bereich des Rastplatzes “Leucht” zu einem Verkehrsunfall, an dem ein PKW und ein LKW beteiligt waren.

Bei dem Unfall wurde eine Person verletzt und der Dieseltank des LKW beschädigt.

Die Feuerwehr fing auslaufenden Kraftstoff auf und dichtete den Tank provisorisch ab. Bereits ausgelaufener Kraftstoff wurde mit Bindemittel abgestreut.

Die Einsatzdauer betrug etwa 90 Minuten.

Brand in Lackieranlage

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wurden am Mittwochnachmittag zu einem Brandeinsatz auf der Weseler Straße gerufen. Dort war es in einer Lackiererei zu einem Brand gekommen.

Die betroffene Halle wurde umgehend geräumt und der Brand durch die Feuerwehr gelöscht. 32 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie Rettungsdienst und Polizei konnten den Einsatz nach etwa einer Stunde beenden.

Verletzt wurde niemand.

Einsatz

Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus

Am Freitagmorgen kam es in einem Gebäude auf der Rathausstraße in Alpen zu einem Brand im Ober- und Dachgeschoss.

Aufgrund von Notrufen wurde die Feuerwehr Alpen über Funkmeldeempfänger alarmiert. Bereits beim Eintreffen waren Teile des Gebäudes, in dem sich niemand mehr aufhielt, stark verraucht. Aus diesem Grund wurden mehrere Trupps unter Atemschutz mit Wärmebildkamera zur Brandbekämpfung eingesetzt und diese Arbeiten von Außen über die Drehleiter unterstützt.

Aufgrund der verwinkelten Bauweise wurde eine weitere Drehleiter der Feuerwehr Xanten zur Unterstützung angefordert. Zur medizinischen Absicherung war ein Rettungsfahrzeug des DRK Alpen über die Dauer des Einsatzes in Bereitstellung.

Nach der eigentlichen Brandbekämpfung wurde die Brandstelle mit der Wärmebildkamera gründlich auf Glutnester untersucht. Ebenso wurden die angrenzenden Wohnungen und Nachbargebäude kontrolliert.

Anschließend konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, die zur Zeit die Ursachenermittlung durchführt.