Ölspur bei Karnevalsumzug in Veen

Am Rosenmontag, den 3. März 2014, wurden die Löschgruppen Veen und Menzelen um 14.04 Uhr zu einer Ölspur auf der Veener Straße alarmiert.
Vor Ort waren bereits schon das Ordnungsamt der Gemeinde Alpen und die Polizei, welche eine Ölspur im Dorfkern ausfindig machten. Ein Trecker des Karnevalsumzugs hatte dort eine etwa 1,5 Kilometer lange Ölspur hinterlassen. Betroffen waren die Kirchstraße, An der Ley und die Dorfstraße. Zur weiteren Unterstützung wurde der Löschzug Alpen sowie die Kehrmaschine vom Bauhof angefordert.
Die Wehrleute sicherten die Einsatzstelle ab und streuten das ausgetretene Öl mit Bindemittel ab. Durch die Kehrmaschine wurde dieses aufgenommen und anschließend fachgerecht entsorgt. Abschließend wurde die Einsatzstelle an die anwesende Polizei übergeben.

Nach circa 90 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Jahreshauptversammlung 2014 des Löschzugs Alpen

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Löschzugs Alpen fand am Samstagabend, 18. Januar 2014, im Feuerwehrgerätehaus am Willy-Brandt-Platz statt.

Neben den Kameradinnen und Kameraden aus dem aktiven Löschzug und der Ehrenabteilung begrüßte Löschzugführer Markus Kloostermann, den Ehrenwehrführer Erwin Brüning sowie den Leiter der Feuerwehr Alpen, Michael Hartjes, und seine Stellvertreter, Frank Coenen und Marco Giesen.

Der Löschzug Alpen blickt auf ein Jahr mit 39 Brandeinsätzen und 40 technischen Hilfeleistungen zurück, die insgesamt rund 1.535 Einsatzstunden ergaben. Zusätzlich nahmen Übungen, Wartungen und Fortbildungen etwa 1.740 Stunden in Anspruch.

Im Personalbereich gab es in diesem Jahr mit Jens Jährling und Ralf Schmitz zwei Zugänge. Karl-Heinz Engels wurde nach seiner über 40 jährigen Dienstzeit in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet.
Die Kameradinnen und Kameraden besuchten, neben den regelmäßigen Übungsabenden, den Sonderübungen zum Atemschutz und der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen, auch im vergangenen Jahr zahlreiche Lehrgänge und Seminare, um sich für den Dienst bei der Feuerwehr fortzubilden. Als Anerkennung hierfür sprach Michael Hartjes folgende Beförderungen aus:

Name Beförderung zum
Lars Reinken Hauptfeuerwehrmann
Marc Steeger Unterbrandmeister
Dirk Susen Unterbrandmeister
Marc Vinschen Unterbrandmeister

Mehrere Einsatzstellen nach schwerem Unwetter

Am 3. Januar 2014 zog eine starke Gewitterfront über die Gemeinde Alpen. Um 18.51 Uhr wurde der Löschzug Alpen mit dem Stichwort “Baum auf Dach” zur Haagstraße alarmiert.

Kurze Zeit später wurde die Löschgruppe Veen um 19.00 Uhr zur Weseler Straße alarmiert. Dort waren etwa 125 Quadratmeter eines Hallendachs abgedeckt und die Halle stand dadurch dann auch zum Teil unter Wasser.

Gegen 19.10 Uhr wurde die Löschgruppe Menzelen zu einem umgestürzten Baum auf dem Flughafenweg alarmiert.

Auf der Xantener Straße B57 in Höhe der Kreuzung Drüpter Straße wurde durch den Sturm ein Hausdach zerstört. Ein vorbeifahrender LKW geriet durch eine starke Böe in den Vorgarten dieses Hauses und zerstörte dabei eine Mauer und riss neben Schildern auch eine Stromleitung um. Der Anhänger des Lastkraftwagen blieb dann auf der Seite liegen. Durch Einsatzkräfte aus Alpen und Veen wurde dieser Bereich gesichert und in Absprache mit dem RWE dann stromlos geschaltet. Danach wurde ein glimmender Strommast abgelöscht und das zerstörte Hausdach notdürftig repariert. Zur Bergung des LKW kam ein Spezialunternehmen zum Einsatz.

Da es verschiedene Einsatzstellen gab, bei der ein Einsatz einer Drehleiter erforderlich war, musste als Unterstützung eine weitere Drehleiter hinzugezogen werden. Um 21.19 Uhr wurde dann die Drehleiter der Feuerwehr Rheinberg zur überörtlichen Hilfeleistung durch die Feuerwehr Alpen angefordert.

An diesem Abend wickelte die Feuerwehr Alpen insgesamt sieben Einsätze ab.

Um 01.00 Uhr konnten alle Einsatzkräfte einsatzbereit zu ihren Standorten zurückkehren.

Jahreshauptversammlung 2014 der Löschgruppe Menzelen

Am Samstag den 03. Januar 2014 veranstaltete die Löschgruppe Menzelen ihre diesjährige Jahreshauptversammlung im Gerätehaus, Neue Straße in Menzelen-Ost.

Christian Görtz Löschgruppenführer und Pascal Waldermann stellvertretender Löschgruppenführer begrüßten neben den Kameraden der Löschgruppe Menzelen, Michael Hartjes Leiter der Feuerwehr Alpen und seinen Stellvertreter Marco Giesen.

Die Jahreshauptversammlung begann mit dem Bericht der Schriftführer. Dieser wurde von Stefan Flock vorgetragen. Die Löschgruppe Menzelen blickt wieder mal auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Insgesamt waren 37 Einsätze zu bewältigen. Hierzu leisteten die Kameraden und Kameradinnen insgesamt 941 Einsatzstunden.
Hinzu kamen 776 Übungsstunden und zahlreiche weitere Stunden, welche die Wehrleute für Lehrgänge auf Gemeinde-, Kreis- und Landesebene aufgebracht haben.
Ein Höhepunkt im Jahre 2013 war sicherlich die Einweihungsfeier des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 und des neuen Rettungsbootes.

Im Anschluss an den Jahresbericht wurde die Jahreshauptversammlung durch einen Einsatz für die gesamte Feuerwehr Alpen unterbrochen.

Durch ein Unwetter wurden in der Gemeinde mehrere Bäume entwurzelt und Dächer abgedeckt. Auf der Xantener Straße wurde ein Sattelzug umgeweht und kippte gegen eine Mauer und einen Strommasten. Die Feuerwehr Alpen beseitigte die Bäume sicherte die Verkehrswege ab und sicherte herab stürzende Dachziegel.

Gegen 23.00 Uhr konnten die Wehrleute die Jahreshauptversammlung fortführen.

Im Anschluss an den Einsatz führten Christian Görtz und Pascal Waldermann die Neuwahlen und Bestätigungen des Schriftführers und Mannschaftssprechers durch.

Als Schriftführer wurde Robert Schmeida bestätigt und als Ersatz für Stefan Flock wurde Michael Nimphius gewählt. Als Mannschaftssprecher wurde Sven Krams bestätigt.

Im Anschluss an die Wahlen stand der Bericht des Leiters der Feuerwehr Alpen Michael Hartjes auf der Tagesordnung. Nach seinem Bericht sprach er für Anna Waldermann eine Beförderung zur Hauptfeuerwehrfrau und für Christian Jaklic eine Beförderung zum Unterbrandmeister aus. Christian Jaklic hatte im vergangenen Jahr einen Lehrgang zum Truppführer auf Kreisebene besucht.

Im Anschluss musste Michael Hartjes Sebastian Richter und Stefan Flock aus der Feuerwehr Alpen entlassen, beide Kameraden haben sich durch einen Wohnortwechsel für den Austritt aus der Feuerwehr entscheiden müssen.

Die Kameradinnen und Kameraden bedankten sich bei Sebastian und Stefan für die vergangenen Jahre und die gute Kameradschaft und freuten sich um so mehr darüber, dass Michael Hartjes Ann-Katrin Scheuten wieder in die Feuerwehr aufnehmen konnte.

Im Ganzen blicken die Wehrleute auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Gegen 00.30 Uhr beendeten Christian Görtz und Pascal Waldermann die Jahreshauptversammlung.

Personensuche in Waldstück

Am Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehr Alpen zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei auf die Lindenallee gerufen.

Zwei 13-jährige Mädchen waren im Wald unterwegs, als bei einem der Mädchen ein medizinische Notfall eintrat, wurde von ihnen ein Notruf abgesetzt. Da der genaue Aufenthaltsort jedoch nicht bekannt war, wurde die Feuerwehr zur Unterstützung angefordert.

Nach circa 30 Minuten wurden die zwei Vermissten durch die Feuerwehr aufgefunden und an den Rettungsdienst übergeben.

Starke Rauchentwicklung nach Kaminbrand

Am Mittwoch, den 27. November 2013, wurde der Löschzug Alpen, durch die Kreisleitstelle Wesel zu einem Kaminbrand alarmiert. Durch die starke Rauchentwicklung unter der Dachhaut vermutete der erste Trupp, der zur Erkundung ins Gebäude ging einen Dachstuhlbrand.

Aus diesem Grund wurde das Einsatzstichwort auf Dachbrand erhöht und die Einheiten Menzelen und Veen sowie die Drehleiter aus Rheinberg und Xanten ebenfalls zur Einsatzstelle alarmiert.

Der vermutete Dachbrand bestätigte sich nicht, jedoch hatte sich durch den Brand im Kamin der Ruß ausgedehnt und den Kamin vollständig zugesetzt. Der Kamin hielt dem Druck im Inneren nicht stand und so drang starker Rauch durch die gebildeten Risse und die wegen der Hitze geplatzten Revisionsluken ins Gebäude.

Der Kamin musste auf drei Etagen dauerhaft kontrolliert werden. Umliegende entflammbare Baustoffe mussten gekühlt werden. Versuche den Kamin freizubekommen, blieben erst einmal erfolglos. Die Hitzeentwicklung im Inneren des Kamins und somit auch die Hitzestrahlung nach außen nahmen immer mehr zu. Letztlich wurde der Kamin unterhalb der verstopften Stelle, mit Hammer und Meißel geöffnet und das Brandgut ins Freie gebracht. Im Anschluss konnte der Kamin von der Drehleiter aus gefegt werden.

Einen Kaminbrand darf man im Gegensatz zu einem offenen Feuer nicht mit Wasser löschen. Selbst wenn eine direkte Möglichkeit des Einbringens gegeben wäre, würde die Entstehung der etwa 1.700-fachen Menge an Wasserdampf zu einem Auseinandersprengen des Kamins führen.

Da der Einsatz sich durch die schweren Bedingungen über mehrere Stunden hinzog, wurden erhebliche Mengen an Atemschutzgeräten benötigt. Aus diesem Grund wurde ein Abrollcontainer Atemschutz der Feuerwehr Kamp-Lintfort angefordert. Zusätzlich wurde durch das DRK Alpen eine Versorgung der Einsatzkräfte sicher gestellt. Hierzu wurde unter anderem ein beheiztes Zelt aufgebaut, wo sich die Einsatzkräfte Getränke und etwas Essen nehmen und Kraft für den weiteren Einsatz tanken konnten..

Nach wiederherstellen der Einsatzbereitschaft aller Fahrzeuge war der Einsatz gegen 23.30 Uhr beendet.

Personensuche nach schwerem Verkehrsunfall

Lebensgefährlich verletzt wurde eine 33-jährige Autofahrerin am späten Freitagabend, als sie mit ihrem PKW von der Sonsbecker Straße, auf Höhe der Wolfhagenstraße abkam. Hierbei traf sie einen Baum am Straßenrand. Ihr PKW wurde durch den Aufprall in mehrere Teile zerrissen, welche sich links und rechts neben der Fahrbahn verteilten.
Durch die Kreisleitstelle in Wesel wurden der Rettungsdienst aus Xanten und Alpen sowie die Polizei alarmiert. Da die Fahrerin sowie ein Hund aus dem Wagen geschleudert waren, wurde daraufhin die Löschgruppe Veen zur weiteren Unterstützung angefordert. Diese rückte umgehend mit dem Tanklöschfahrzeug 4000, Mehrzweckfahrzeug sowie dem Kommandowagen aus.
Da nicht auszuschließen war, ob sich noch weitere Personen im PKW befanden wurde die Einsatzstelle durch die Feuerwehr großräumig ausgeleuchtet und nach weiteren Personen abgesucht. Die Einsatzkräfte suchten auch ein angrenzendes Waldstück ab. Hierzu wurde zusätzlich die Wärmebildkamera des Löschzugs Alpen angefordert. Es wurden jedoch keine weiteren beteiligten Personen gefunden.
Da der Baum durch die Wucht des Aufpralls teilweise gespalten wurde und umzustürzen drohte, musste er im Anschluss durch die Feuerwehr gefällt werden. Des Weiteren leisteten die Wehrleute noch Unterstützung bei den Ermittlungen der Polizei. Nach der Entsorgung der Autowrackteile durch ein Abschleppunternehmen wurde die Unfallstelle noch gereinigt.

Die Fahrerin wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Hund erlag bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte seinen Verletzungen.

Für die Feuerwehr war der Einsatz nach circa vier Stunden beendet.

Verkehrsunfall, eingeklemmte Person

Am Samstagmorgen wurde die Löschgruppe Menzelen und der Löschzug Alpen zu einem Verkehrsunfall auf der Xantener Straße gerufen. Ein PKW ist von der Straße abgekommen und frontal gegen einen Baum gefahren. Hierbei wurde eine Person schwer verletzt, jedoch nicht in ihrem PKW eingeklemmt.

Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde die Person bereits durch den Rettungsdienst versorgt. Sie wurde anschließend in ein Duisburger Krankenhaus gebracht. Da zu Beginn nicht auszuschließen war, dass noch weitere Personen im PKW mitgefahren sind, wurde neben der Einsatzstellenabsicherung die Einsatzstelle weiträumig abgesucht.

Nach Überprüfung der Sitze mit der Wärmebildkamera, konnten weitere beteiligte Personen jedoch schnell ausgeschlossen werden.

Die ausgelaufenen Betriebsmittel wurden aufgenommen und der fachgerechten Entsorgung zugeführt.

Der Einsatz war für die Feuerwehr nach ca. 90 Minuten beendet.

26 Einsatzstellen nach schwerem Unwetter

Am Freitagnachmittag, den 6. September 2013, zog ein Unwetter mit massivem Starkregen und Gewittersturm unter anderem auch über die Gemeinde Alpen. Daraufhin wurden die Wehrleute aller drei Einheiten der Feuerwehr Alpen um 16.20 Uhr zu dem jeweiligen Gerätehaus alarmiert.
In der Zentrale des Löschzugs Alpen wurden alle Einsatzstellen im Gemeindegebiet erfasst und von dort aus die jeweiligen Einsatzkräfte koordiniert. Dies diente auch einer Entlastung der Kreisleitstelle in Wesel, da bei solchen Unwetterlagen dort eine enorme Menge an Hilfeersuchen einhergehen.
So wurden unter anderem umgestürzte Bäume mit Kettensägen zerkleinert und zur Seite geräumt, lose Äste aus Bäumen entfernt und Straßen gereinigt. Darüber hinaus mussten auch vollgelaufene Keller, wie etwa in einer Veener Pflegeeinrichtung, ausgepumpt werden oder Laub und Dreck von Straßengullys befreit werden. Insgesamt wurden im Laufe des Abends 26 Einsatzstellen abgearbeitet.

Es waren circa 50 Feuerwehrleute aus den Einheiten, Alpen, Menzelen und Veen bis um 21.00 Uhr im Einsatz.

Hallenbrand auf Reiterhof

Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr Alpen zusammen mit der Polizei um 09.28 Uhr zu einem Gehöftbrand auf der Wolfhagenstraße im Ortsteil Veen alarmiert. Hier sollten laut Alarmmeldung Strohballen in einer Halle des Reitstalls Albers-Dams brennen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte eine Bewegungshalle für Pferde mit Stroh- und Heuballen bereits in voller Ausdehnung und fünf abgestellte Pferdeanhänger standen ebenfalls in Flammen.
Daraufhin wurde durch die Kreisleitstelle ein zusätzlicher Sirenenalarm für die Feuerwehr in der Gemeinde Alpen ausgelöst und der Löschzug Xanten angefordert. Zur weiteren Unterstützung bekamen der Löschzug Sonsbeck, sowie Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Rheinberg und Wesel eine Alarmierung. Der Rettungsdienst wurde zur Eigensicherung ebenfalls zur Einsatzstelle gerufen.

Im Einsatz waren sechs C-Rohre durch sechs Trupps unter schweren Atemschutz. Über die zwei Drehleitern aus Alpen und Xanten wurden zwei Wenderohre vorgenommen. Es gelang der Feuerwehr ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Hallenbereiche zu verhindern. Das Stroh und Heu wurde mittels Teleskoplader ins Freie gefahren. Dort konnten vorhandene Glutnester durch die Wehrleute abgelöscht werden.
Aufgrund der teilweise starken Rauchentwicklung im Ortskern Veen wurden die Anwohner über Lautsprecherdurchsagen der Polizei aufgefordert, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Veener Straße (K23) musste wegen der starken Rauchentwicklung ebenfalls gesperrt werden.
Bei dem Einsatz wurde ein Polizeibeamter durch den Rettungsdienst versorgt und mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Weitere Personen und Tiere wurden bei dem Brand nicht verletzt.

Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in die Abendstunden an. Somit rückte die Löschgruppe Veen als letzte Einheit gegen circa 18 Uhr von der Einsatzstelle ab.