Vegetations- und Waldbrandgefahr steigen – Wir geben Tipps!

Derzeit herrscht laut Deutschem Wetterdienst nahezu landesweit die zweithöchste Gefahrenstufe. Für den morgigen Dienstag besteht in einigen Landesteilen auch Stufe 5, die höchste Gefahrenstufe. In den kommenden Wochen ist ebenfalls keine signifikante Besserung in Sicht: Auch wenn in den nächsten Tagen örtliche Regenschauer gemeldet sind, werden diese nicht ausreichend sein, um die Wald- und Wiesenflächen bis in tiefere Lagen zu durchfeuchten.

Jedes Jahr aufs Neue wird die Freiwillige Feuerwehr Alpen zu Bodenfeuern gerufen, die eine erhebliche Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Vermeidbare Ursachen sowie den Graslandfeuerindex des DWD finden Sie auf der Seite Flächenbrände.

Als Anhaltspunkt für die aktuelle Gefahrensituation in Waldgebieten hat der DWD den Waldbrandfeuerindex eingeführt. Diesen, sowie einige Verhaltenstipps zum Thema finden Sie in unserer Servicerubrik unter Waldbrände.

In jedem Fall gilt: Sollten Sie eine Rauchentwicklung feststellen, wählen Sie umgehend den Notruf 112. Nur bei rechtzeitigem Eingreifen kann eine erhebliche Ausbreitung verhindert werden. Informieren Sie sich auch gerne über das Absetzen eines Notrufes auf unserer Seite.

Nächtliche Brandeinsätze für die Freiwillige Feuerwehr Alpen

In der Nacht zum Montag wurde die Einheit Alpen um 03:22 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Gras-/Stroh-/Gestrüppbrand“ zur Fürst-Bentheim-Straße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte ein Feuerschein erkundet werden, woraufhin umgehend auf einen Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Alpen erhöht wurde.

Im Bereich der Sekundarschule brannte ein Baucontainer in voller Ausdehnung. Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz nahm zur Brandbekämpfung ein C-Rohr vor. Um benachbarte Container zu schützen, setzte ein weiterer Trupp ebenfalls ein C-Rohr zur Riegelstellung ein. Um eine Verrauchung ausschließen zu können, wurde ein zweiter Container gewaltsam geöffnet.

Noch während der Löscharbeiten erreichte die Leistelle in Wesel ein weiterer Notruf. Im Bereich der Parkflächen an der Haagstraße stand ein Kleinwagen in Vollbrand. Die Brandbekämpfung wurde mittels C-Rohr durchgeführt und die umliegenden Grünflächen ausreichend benetzt.

An beiden Einsatzstellen wurde zur abschließenden Kontrolle eine Wärmebildkamera eingesetzt. Die Wehrleute konnten gegen 05:30 Uhr an ihre Standorte zurückkehren.

Wasserschaden im Keller

Durch einen technischen Defekt stand der Keller circa 25 Zentimeter unter Wasser. Das Wasser wurde mittels Tauchpumpe und Nasssauger entfernt.

Pkw liegt auf Fahrerseite im Gebüsch

Vor Ort war es zu einem Unfall zwischen zwei Pkw gekommen. Die Einsatzstelle wurde gegen den fließenden Verkehr abgesperrt und der Brandschutz sichergestellt. Eine verletzte Person wurde durch die Feuerwehr sowie den Rettungsdienst versorgt. Eine weitere verletzte Person war in ihrem auf der fahrerseite liegenden Pkw eingeklemmt und musste unter notärztlicher Versorgung von den Einsatzkräften der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Beide Personen wurden örtlichen Krankenhäusern zugeführt. An den verunfallten Fahrzeugen wurden die Batterien abgeklemmt, auslaufende Betriebsmittel abgestreut und das Bindemittel einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.

Vermeintlicher Wasserschaden

Anrufer meldeten einen Wasserschaden im Baustellenbereich. Nach umfangreicher Erkundung konnte keinerlei Feststellung gemacht werden.

Person in verschlossener Wohnung

Über die Drehleiter verschafften die Einsatzkräfte sich Zugang zur Wohneinheit und öffneten die Haustür von innen. Anschließend konnte die Person an den Rettungsdienst übergeben werden.

Pkw-Brand auf der Autobahn 57

Vor Ort brannte ein Pkw in voller Ausdehnung. Nach Absicherung der Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr wurde die Brandbekämpfung mittels S-Rohr durchgeführt. Der Seitenstreifen sowie die dort befindlichen Bäume wurden mit einem weiteren C-Rohr gekühlt, um eine Brandausbreitung zu verhindern.

Brennender Sportwagen im Waldgebiet

Vor Ort brannte ein Pkw in voller Ausdehnung. Nach Absicherung der Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr wurde die Brandbekämpfung mittels S-Rohr durchgeführt. Die Freiwillige Feuerwehr Alpen unterstützte die Feuerwehr Kamp-Lintfort bei der Wasserversorgung.

Überörtliche Hilfeleistung bei Waldbrand in Xanten

In der Hees in Xanten kam es zu einem Waldbrand im Bereich des alten Feuerwachturms. Wegen der dortigen schlechten Wasserversorgung wurde die Einheit Veen von der Feuerwehr Xanten hinzugezogen.
Der Brand wurde unter Zuhilfenahme mehrerer Strahlrohre sowie einem Wasserwerfer des TLF 4000 bekämpft. Parallel dazu wurde eine Drohne der Feuerwehr Wesel angefordert, um sich einen besseren Überblick aus der Luft verschaffen zu können.
Für die Einheit Veen war der Einsatz nach etwa zwei Stunden beendet.

Ein Video des Pump&Roll-Betriebs sowie der Einsatz des Frontwerfers finden Sie auf unserem YouTube-Kanal unter https://www.youtube.com/watch?v=65On47GdMw8