BMA-Alarm

Zimmerbrand

Bautagebuch – die ersten Details

Notbetrieb: Fortbildung für Drehleitermaschinisten

Am Samstag, 16. Februar 2019 fand für neun Drehleitermaschinisten eine Fortbildung am Gerätehaus in Alpen statt. Die Drehleiter ist eines der komplexesten Fahrzeuge bei der Feuerwehr und verlangt viel theoretisches Wissen, Routine und praktisches Geschick. Daher ist es umso wichtiger, das Erlernte immer wieder aufzufrischen und zu jeder Tag- und Nachtzeit abrufbar zu machen.

Im vergangenen Jahr fand die erste Fortbildungsveranstaltung mit zwei externen Ausbildern statt. Hierbei wurden grundsätzliche Kennzahlen, Einsatzgrenzen sowie Tipps vermittelt. Aufbauend darauf wurde in dieser Veranstaltung der Notbetrieb erklärt. In heutigen Drehleiterfahrzeugen sind viele Sensoren, Rechner und CAN-Bus Steuerungen verbaut. Angetrieben wird der Aufbau mittels Hydraulik. Jedes der Bauteile kann im Notfall ausfallen; dennoch muss die Drehleiter dann sicher aufgelegt und der Standort heimgesucht werden. Da in diesem Fall jegliche Sicherheitseinrichtungen ausgefallen sein können, muss das Vorgehen wohl überlegt und die Absprachen untereinander deutlich sein. Es wurde der Unterschied zwischen elektrischem und hydraulischem Ausfall erklärt und auch der Totalausfall durchgespielt.

Im Nachgang wurde das Basiswissen aus dem ersten Lehrgang aufgefrischt. An verschiedenen Objekten wurden verschiedenste Anleiterarten besprochen und praktisch erprobt. Ebenso wurden alle Anbauteile für den Korb aufgebaut und Einsatzszenarien durchgesprochen. Für alle Teilnehmer war es eine gelungene Veranstaltung mit einem großen Mehrwert für die kommenden Einsätze.

Werkstattbrand auf landwirtschaftlichen Anwesen

Am Freitagnachmittag löste die Kreisleitstelle Wesel einen Vollalarm mit dem Alarmstichwort “Bauernhof-/Scheunenbrand” für die Freiwillige Feuerwehr Alpen aus. Bereits auf der Anfahrt konnte eine Rauchentwicklung festgestellt werden.

Aus bislang unbekannter Ursache kam es zu einem Brand im Bereich einer Werkstatt. Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz löschte die offenen Flammen unter Zuhilfenahme eines C-Rohrs ab. Zeitgleich beging ein weiterer Trupp unter Atemschutz den Dachboden und kontrollierte den dortigen Dachstuhl. Nach umfangreicher Kühlung wurden alle betroffenen Bereiche mit der Wärmebildkamera abschließend kontrolliert.

Die Wehrleute aus Alpen, Menzelen und Veen konnten nach rund 1,5 Stunden an ihre Standorte zurückkehren.