Brennen ca. 250 Strohballen

Mitten in der Nacht von Freitag auf Samstag, den 30. August 2014, bemerkte ein aufmerksames Paar einen Feuerschein an einem abgelegenen Weg und informierte daraufhin über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr Kreisleitstelle in Wesel. Diese alarmierte um 2.02 Uhr die Löschgruppe Menzelen und die Polizei mit dem Einsatzstichwort „Bodenfeuer, brennen Heuballen auf einem Feld“.
Nachdem die ersteintreffenden Kräfte sahen, dass Strohballen auf einer Länge von circa einhundert Metern in Flammen standen, wurde ein Vollalarm für die Feuerwehr Alpen gegeben. Somit rückten dann der Löschzug Alpen und die Löschgruppe Veen zur weiteren Unterstützung aus. Da sich die Einsatzstelle auf Gindericher Einsatzgebiet befand, ließ der Wehrführer der Feuerwehr Alpen zusätzlich die Löschgruppe Ginderich und den Löschzug Hauptwache Wesel ausrücken.
Weil bereits ein Großteil der Rundballen in Brand stand, beschränkten sich die Maßnahmen der Wehrleute zuerst auf das Abkühlen angrenzender Bereiche, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern (Riegelstellung). Die etwa 250 in Flammen geratenen Strohballen wurden kontrolliert abbrennen gelassen. Im weiteren Verlauf wurden noch intakte Ballen mithilfe eines Traktors in Sicherheit gebracht und weiter gekühlt.
Aufgrund der schlechten Wasserversorgung vor Ort richtete das Mehrzweckfahrzeug der Löschgruppe Veen eine gesonderte Wasserentnahmestelle in Menzelen ein. In einem sogenannten Pendelverkehr wurden dann die Wassertanks der Feuerwehrtankfahrzeuge aufgefüllt, damit diese wieder schnellstmöglich zur Einsatzstelle fahren konnten, um dort ihr Wasser zu entleeren. Zusätzlich wurde über eine längere Schlauchleitung Wasser aus einem Brunnen gepumpt.

Nach ungefähr viereinhalb Stunden rückte die Feuerwehr Alpen wieder ein. Die Feuerwehren aus Wesel blieben noch länger vor Ort und kontrollierten die Einsatzstelle im weiteren Tagesverlauf in regelmäßigen Abständen.

Einsatz

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Verkehrsunfall, eingeklemmte Person

Am Mittwoch, den 13. August 2014, wurden der Löschzug Alpen, die Löschgruppe Menzelen, der Rettungsdienst sowie die Polizei zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen.
Durch die ersteintreffenden Rettungskräfte wurde die Einsatzstelle zunächst gegen den fließenden Verkehr abgesichert und die zwei verunfallten Personenkraftwagen erkundet. Insgesamt waren drei verletzte Personen zu betreuen. Eine 83-jährige Beifahrerin war in einem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Wehrleute mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Gleichzeitig klemmte die Feuerwehr die vorhandenen Fahrzeugbatterien ab, fing auslaufende Betriebsmittel auf und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten.
Für die schwerstverletzte 83 Jahre alte Frau wurde der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg zur Unterstützung angefordert. Dieser flog die Frau später in eine Spezialklinik. Die beiden Fahrzeugführer, eine 76-jährige Frau und ein 23-jähriger Mann, wurden mit schweren Verletzungen durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Anschließend unterstütze die Feuerwehr die Kollegen der Polizei noch bei ihrer Arbeit zur Unfallaufnahme, bei der ein sogenanntes Monobild-Verfahren angewendet wurde.

Überörtliche Hilfeleistung nach Unwetter in Münster

Am Mittwochmorgen gegen 10.00 Uhr wurde die Löschgruppe Menzelen zu einem Einsatz Überörtliche Hilfeleistung alarmiert.
Mit der Bereitschaft 1 Bezirk Düsseldorf fahren im Laufe des Vormittags vier Kameraden der Löschgruppe Menzelen in das Unwettergebiet nach Münster, wo zuvor durch heftige Regenfälle Keller und Straße überflutet wurden.

Dachstuhlbrand nach Blitzeinschlag

Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Alpen, der Rettungsdienst und die Polizei zu einem Einsatz an der Xantener Straße alarmiert.

Durch einen Blitzeinschlag ist ein Dachstuhl und die Fassade eines Wohn- und Geschäftshauses in Brand geraten.
Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich noch drei Personen und ein Säugling im Gebäude. Diese wurden nicht verletzt und konnten vorrübergehend bei den Nachbarn untergebracht werden.

Das Feuer wurde durch die Feuerwehr im Innenangriff und über ein Wenderohr der Drehleiter schnell gelöscht.

Zum Auffinden weiterer Glutnester musste die Fassade zu Teilen entfernt werden.

Bei dem Einsatz wurden drei Feuerwehrmänner leicht verletzt und mussten an der Einsatzstelle ambulant durch den Rettungsdienst versorgt werden.

Für die Dauer des Einsatzes wurde die B57 durch die Polizei gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.

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