Großbrand in Industriebetrieb in Sonsbeck

Am Dienstagabend kam es zu einem Zwischenfall in einem Recyclingbetrieb in Sonsbeck. Aus noch unbekannter Ursache geriet ein großer Öltank in Brand, was neben großer Hitze auch eine erhebliche Rauchentwicklung verursachte, die noch aus vielen Kilometern Entfernung zu sehen war.

Durch die Kreisleitstelle Wesel wurden die Feuerwehren Sonsbeck und Xanten sowie Polizei und Rettungsdienst alarmiert. Aufgrund der Einsatzlage begaben sich Einsatzkräfte des LZ Alpen mit der Drehleiter zur Unterstützung nach Sonsbeck. Dort wurden sie zur Erkundung des Brandumfangs eingesetzt und waren später als Reserve in Bereitschaft.

Zwei Mitarbeiter des Unternehmens wurden zur Sicherheit in ein Krankenhaus gebracht. Über die Dauer des Einsatzes wurde durch das DRK Alpen ein Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte bereitgestellt.

Im späteren Verlauf wurde durch Einsatzkräfte des LZ Alpen eine Sitzbereitschaft im Gerätehaus hergestellt, um den Grundschutz der Gemeinde Sonsbeck und Stadt Xanten sicher zu stellen, da sich die örtlichen Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle in Sonsbeck befanden.

Gehöftbrand in Xanten

Am 25.03.2011 um 20.53 Uhr wurde der Löschzug Xanten und die Löschgruppe Birten zu einem Zimmerbrand am Fingerhutsweg in Xanten alarmiert. Nach Eintreffen der ersten Kräfte wurden alle Einheiten der Feuerwehr Xanten, im weiteren Verlauf auch Einsatzkräfte der Feuerwehren Alpen, Sonsbeck und Wesel nachalarmiert, da das Wohnhaus mit anschließendem Anbau bereits im Vollbrand stand. Über zwei Drehleitern sowie mit 8 C-Rohren (je 100 l/Min.) wurde das Feuer bekämpft sowie benachbarte Gebäude geschützt. Die Wasserversorgung wurde aus einem Löschbrunnen, einem nahe liegenden Teich sowie im Pendelverkehr durch mehrere Tanklöschfahrzeuge sichergestellt. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Einsatz dauerte bis ca. 3.00 Uhr, bis ca. 10.00 Uhr wurde noch eine Brandwache am Einsatzort belassen, um Nachlöscharbeiten durchzuführen. Gegen 12.15 Uhr wurden nochmals Nachlöscharbeiten durchgeführt. Die Einsatzkräfte wurden durch das Deutsche Rote Kreuz mit Essen und Getränken versorgt. Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte mit 25 Fahrzeugen im Einsatz.

Wohnhaus brennt in voller Ausdehnung

Die Löschgruppe Menzelen sowie der Löschzug Alpen wurden am 09.02.2011 um 12:11 Uhr zu einem
Zimmerbrand auf die Straße Bernshuck in Menzelen – Ost alarmiert.

Aufgrund weiterer Anrufe der Anwohner und einer starken Rauchentwicklung, wurde schon auf der Anfahrt vom Leiter der Feuerwehr Alpen ein Alarm für die gesamte Feuerwehr Alpen ausgelöst. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden zudem der Löschzug Xanten und die Löschgruppe Birten hinzu gerufen.

Da zu Beginn des Einsatzes davon ausgegangen werden musste, dass sich noch Personen und Tiere in dem
Gebäude befinden, wurden sofort 2 Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung ins Gebäude geschickt.
Nach kurzer Zeit stellte sich glücklicherweise heraus, dass die Familie nicht im Gebäude war.
Aufgrund der schnellen Brandausbreitung war ein Löschangriff im Gebäudeinneren nicht mehr möglich.
Die Löscharbeiten wurden daher von außen durch 4 Strahlrohre sowie 2 Wenderohre über die Drehleitern der Feuerwehr Alpen
und Xanten durchgeführt. Hinsichtlich der Größe des Einsatzes und des erhöhten Bedarfs an Atemschutzgeräten wurde später der Einsatzleitwagen 2 des Kreis Wesel sowie der Atemschutzcontainer der Feuerwehr Moers zur Einsatzstelle gerufen.
Während der Einsatzdauer musste die Neuestraße sowie die Straße Bernshuck gesperrt werden. Im Einsatz waren ca. 60 Feuerwehrleute sowie Einsatzkräfte des DRK Alpen und der Polizei. Dieser Einsatz war für die Feuerwehr gegen 20 Uhr beendet.
Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Die Straße Bernshuck bleibt bis auf weiteres im Bereich des Brandortes gesperrt. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

In der frühen Phase des Einsatzes wurden die Löscharbeiten durch Passanten behindert, die sich in die Arbeit der eingesetzten Trupps einmischten und Feuerwehrgerätschaften einsetzen wollten. Auch auf mehrfache Anweisung des Gruppenführers, dies zu unterlassen, wurde nicht reagiert. Erst durch einen Platzverweis konnte dieses Verhalten unterbunden werden.

Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus

Am Freitagmorgen kam es in einem Gebäude auf der Rathausstraße in Alpen zu einem Brand im Ober- und Dachgeschoss.

Aufgrund von Notrufen wurde die Feuerwehr Alpen über Funkmeldeempfänger alarmiert. Bereits beim Eintreffen waren Teile des Gebäudes, in dem sich niemand mehr aufhielt, stark verraucht. Aus diesem Grund wurden mehrere Trupps unter Atemschutz mit Wärmebildkamera zur Brandbekämpfung eingesetzt und diese Arbeiten von Außen über die Drehleiter unterstützt.

Aufgrund der verwinkelten Bauweise wurde eine weitere Drehleiter der Feuerwehr Xanten zur Unterstützung angefordert. Zur medizinischen Absicherung war ein Rettungsfahrzeug des DRK Alpen über die Dauer des Einsatzes in Bereitstellung.

Nach der eigentlichen Brandbekämpfung wurde die Brandstelle mit der Wärmebildkamera gründlich auf Glutnester untersucht. Ebenso wurden die angrenzenden Wohnungen und Nachbargebäude kontrolliert.

Anschließend konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, die zur Zeit die Ursachenermittlung durchführt.

Personensuche in Waldstück

Am späten Montagabend wurde die Feuerwehr Alpen zu einer bereits seit einigen Stunden andauernden Personensuche hinzu gezogen. Im Ortsteil Veen und Umgebung wurde seit den Mittagsstunden eine Frau mit ihrem Hund vermisst.

Da die Suche der Polizei, bei der auch Polizeihubschrauber und Handyortung zum Einsatz kamen, erfolglos blieb, wurde am Abend die Feuerwehr um Amtshilfe gebeten.

Mit Fahrzeugen und Fußmannschaften wurde die weiträumige Umgebung um Veen abgesucht. Im weiteren Verlauf wurde zudem die Feuerwehr Xanten hinzu gezogen, die auch die Umgebung Birten absuchte.

Nach mehreren Stunden wurde die Frau auf einem Feldweg in Birten aufgefunden. Da díe Fundstelle mit den Fahrzeugen des Rettungsdienstes (RTW und NEF) aufgrund von fehlender Befestigung nicht erreichbar war, wurde die Patientin in Begleitung des Notarztes im Komandowagen der Feuerwehr Alpen zum Krankenhaus befördert.

Der Einsatz für die etwa 130 Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr war um ca. 1 Uhr beendet.

Überörtliche Hilfe: Krankenhausbrand (Übung)

Im Rahmen einer großangelegten (den Einsatzkräften nicht angekündigten) Übung wurde ein Brandeinsatz am Krankenhaus Xanten simuliert.

Alarmiert waren neben zahlreichen Kräften aus Xanten, dem Rettungsdienst sowie Einsatzkräften der Hilfsorganisationen (darunter auch das DRK aus Alpen) auch die Drehleiter des LZ Alpen, die mit zwei Einsatzkräften ausrückte.

Vor Ort wurde der Besatzung der Auftrag erteilt, zusammen mit einem Fahrzeug des LZ Nord (Xanten) den Grundschutz für die Stadt sicher zu stellen. Dies ist nötig, weil auch im Verlauf einer solchen Übung ein echter Alarm nicht auszuschließen ist.

Bereits nach etwa 60 Minuten konnte die Alpener Drehleiter aus dem Einsatz herausgelöst werden.

25.000 qm Stoppelfeld in Brand

Am Mittwochnachmittag wurde der Löschzug Alpen zu einem Flächenbrand an der Bönninghardter Straße gerufen.

Noch während der Anfahrt der ersten Feuerwehrkräfte wurde durch die Leitstelle mitgeteilt, dass ein landwirtschaftlich genutztes Feld, auf einer Fläche von etwa 2000 m2 brenne und das Feuer auf ein Fahrzeug überzugreifen droht. Es gingen zahlreiche Notrufe ein. Aufgrund der Ausmaße entschied sich der Einsatzleiter die Alarmierung auf die Löschgruppen Menzelen und Veen zu erweitern.

Vor Ort wurde schnell klar, dass aufgrund von Wind und extrem trockener Vegetation eine Ausbreitung des Brandes im vollen Gange war. Darauf hin wurden weitere wasserführende Fahrzeuge der umliegenden Städte und Gemeinden angefordert.
Im Einsatz waren, neben allen drei Einheiten aus Alpen, die Feuerwehren aus Issum, Kamp-Lintfort, Sonsbeck und Rheinberg, die mit zahlreichen Fahrzeugen und Feuerwehrleuten zur überörtlichen Hilfe ausrückten.

Aufgrund der schnellen Ausbreitung drohte das Feuer auf angrenzende Gebäude am Mühlenweg überzugreifen. Dies konnte jedoch durch Riegelstellungen verhindert werden. Den Ganzen Einsatz über wurden die Löscharbeiten durch Landmaschinen unterstützt, die Schneisen herstellten und damit die Ausbreitung einschränkten.

Nach mehreren Stunden konnten die letzten Flammen abgelöscht und das Feld an den Eigentümer übergeben werden. Die ca. 100 Einsatzkräfte konnten nach und nach aus dem Einsatz heraus gelöst werden und wieder ihre Einsatzbereitschaft herstellen.

Um den Grundschutz in der Gemeinde sicher zu stellen, wurden bereits sehr früh Einsatzkräfte in Bereitstellung gebracht, die im Falle eines parallelen Ereignisses sofort einsetzbar gewesen wären.

Eine Fläche von mehr als 25.000 mwurde Opfer der Flammen.