Brennendes Getreidefeld in Alpen

Eine große und weit sichtbare Rauchsäule gab es am Dienstag, den 30. Juni 2015, in Alpen zu sehen. Grund war ein Bodenfeuer im Ortsteil Menzelen auf der Bönninger Straße. Der Löschzug Alpen sowie die Löschgruppe Menzelen und die Polizei wurden um 16.36 Uhr durch die Feuer- und Rettungsleitstelle in Wesel alarmiert. Da bereits auf der Anfahrt der Wehrleute die gigantische Rauchsäule zu sehen war, entschied der Wehrleiter die Löschgruppe Veen zur Unterstützung ebenfalls alarmieren zu lassen.
Vor Ort brannte ein Kornfeld auf einer Fläche von etwa 30 mal 60 Metern. Da sich das Feuer wegen der trockenen Witterung weiter auszubreiten drohte, ließ der Leiter der Feuerwehr Alpen die Löschgruppe aus Xanten-Birten, sowie jeweils ein Tanklöschfahrzeug 4000 der Feuerwehren Rheinberg und Wesel zur weiteren Unterstützung anfordern.
Mit sechs C-Strahlrohren wurden die Flammen bekämpft. Durch eine Riegelstellung wurden angrenzende und nicht betroffene Bereiche gut benässt. Somit konnte eine weitere Ausbreitung durch möglichen Funkenflug und Wärmestrahlung durch die Einsatzkräfte verhindert werden. Unter Aufsicht wurde danach von einem Landwirt eine Schneise mit einem Grubber ins Feld gezogen, wo dann weiter abgelöscht werden konnte.

Nachdem der eigentliche Einsatz beendet war, mussten die Wehrleute ihre Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Für die Feuerwehr war nach circa 120 Minuten alles beendet.

Undichter Gastank

Am späten Montagabend bemerkte ein aufmerksamer Spaziergänger Gasgeruch und zischende Geräusche auf dem Halfmannsweg in Veen und meldete dies der Kreisleitstelle in Wesel. Daraufhin wurden neben der Polizei auch der Löschzug Alpen und die Löschgruppe Veen um 22.54 Uhr alarmiert.
Da sich die Einsatzstelle in unmittelbarer Nähe des Veener Gerätehauses befand, konnten schnell erste Absperrmaßnahmen durch die Feuerwehr getroffen werden. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz näherte sich einem außenliegenden Flüssiggastank und führte mit einem Ex-Warn-Messgerät erste Kontrollmessungen der aktuellen Konzentration von giftigen Stoffen in der Umgebungsluft durch. Zum Schutz legten die Wehrleute eine Wasserleitung bereit.
Danach wurde ein offenes Ventil entdeckt, woraus das Gas strömte. Dieses konnte der vorrückende Trupp schnell schließen.
Im Anschluss wurden weitere Sicherheitsmessungen durchgeführt. Jedoch gab es auch hierbei keine Grenzüberschreitungen des Gasgehalts in der Luft.
Durch eine Spezialfirma wurde der Gastank nochmals kontrolliert.

Für die Feuerwehr war der Einsatz nach etwa 70 Minuten beendet.

Einsatz

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