Einweihung des Einsatzleitwagens und Wehranhörung

Am Mittwochabend feierten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Alpen zusammen mit Bürgermeister Thomas Ahls und dem Rat der Gemeinde Alpen, die Einweihung des neuen Einsatzleitwagens. Ebenfalls Eingeladen und zugegen war der stellvertretende Kreisbrandmeister Christoph Rudolph.

Nach einigen einleitenden Worten durch Bürgermeister Thomas Ahls, bedankte sich der Leiter der Feuerwehr Alpen Michael Hartjes, beim Rat der Gemeinde Alpen für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit und erklärte noch einmal die Wichtigkeit eines gut durchdachten und entsprechend ausgestatteten Einsatzleitwagens.

Das Fehlen, des außer Dienst genommenen Einsatzleitwagens durch einen Motorschaden einige Wochen vor der Auslieferung des neuen Einsatzleitwagens, hatte gezeigt, welchen taktischen Wert ein Einsatzleitwagen darstellt. Alle Beteiligten sind sich einig: Der neue Einsatzleitwagen der Feuerwehr Alpen, ist ein funktionell gut durchdachtes Fahrzeug, welches den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr zur Abarbeitung der Schadenslagen dient und somit den Bürgern der Gemeinde ein Stück mehr Sicherheit bringt.

Nach einer kurzen technischen Ausführung durch den stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Alpen Marco Giesen, segneten Dr. Pastor Becks und Pastor Heshe das neue Fahrzeug. Der Segen gilt nicht nur dem Fahrzeug sondern auch den Wehrleuten, die mit dem Fahrzeug ihren Dienst unter dem Motto, Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr, leisten.

Während der Veranstaltung wurden alle Gäste durch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, mit Getränken und Knabberei bewirtet.

Vor der Veranstaltung fand eine Wehranhörung statt. Nach sechs Jahren endet gemäß dem Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetz die Amtszeit des Leiters der Feuerwehr. Aus diesem Grund befragte Christoph Rudolph die Wehrleute.
Alle waren sich einig und schlugen eine Wiederwahl von Michael Hartjes und Frank Coenen vor. Dieser Vorschlag wird nun dem Rat der Gemeinde Alpen vorgestellt, welcher dann über die Entscheidung abstimmt. Das Amt, des stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Alpen Marco Giesen, steht in vier Jahren wieder zur Wahl.

Überörtliche Hilfeleistung nach Unwetterfront

Am Mittwochmorgen gegen 8.04 Uhr wurde die Löschgruppe Menzelen der Feuerwehr Alpen, zusammen mit weiteren Feuerwehren des Kreises Wesel und Kreis Kleve zur überörtlichen Hilfeleistung alarmiert.

Als Teil der Bereitschaft 1 der Bezirksregierung Düsseldorf sammelten sich fünf Züge an der Hauptfeuerwache in Duisburg-Mitte und fuhren als Verband zur Feuerwache Ratingen in den Kreis Mettmann.

Durch das verherende Unwetter des vergangenen Abends, waren unzählige Bäume entwurzelt worden und umgekippt. Da die örtlichen Einsatzkräfte mit ihren Kräften und Geräten am Ende waren, wurde zur Unterstützung die Bezirksregierung verständigt. Kräfte der Feuerwehr, des THW und der Rettungsdienste eilten zur Unterstützung.

Es galt neben der Beseitigung der Gefahrenbäume, den Grundschutz der Orte sicherzustellen.

Gegen 22.00 Uhr hatten die örtlichen Einsatzkräfte wieder einigermaßen Kraft getankt und konnten die Arbeit fortsetzen.

Die Bereitschaft 1 hat gegen 22.30 Uhr die Heimreise angetreten.

13.06.2014

Am Freitagmorgen gegen 2:45 Uhr fuhren erneut vier Kameraden der Löschgruppe Menzelen mit der Bereitschaft 1 in das Gebiet, in dem am Montag ein Unwetter großen Schaden angerichtet hat. Die Nachrichten sprechen von rund 17.000 Bäumen, die dem Sturm zum Opfer gefallen sind. Als Vergleich hierzu sind im Jahre 2007 bei dem Sturm „Kyrill“ nur etwa 800 Bäume zerstört worden. (Quelle: RP-Online).

Aufgabe der Kameraden war es wie am Dienstag zuvor, Gefahrenbäume zu beseitigen sowie Straßen und Radwege wieder befahrbar zu machen.
Dieses Mal waren die Kameraden in der Stadt Mühlheim eingesetzt.

Truppmann-Lehrgang 2014

Den ersten Lehrgang in der Laufbahn der freiwilligen Feuerwehr bestanden nun 25 Anwärter der Feuerwehren Xanten, Alpen, Sonsbeck und Rheinberg. Die Teilnehmer stellten nach rund 160 absolvierten Unterrrichtsstunden ihr theoretisches und praktisches Wissen unter Beweis. Nachdem am Freitagabend zuvor die Theorie aus den Bereichen Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung, Gerätekunde und Erste Hilfe abgeprüft worden war, stand am Samstagvormittag die praktische Prüfung an.

An einem leerstehenden Wohnhaus in Veen warteten verschiedene Einsatzszenarien auf die Lehrgangsteilnehmer. Die Lehrgangsgruppe wurde in Mannschaftsgruppen zu je 8 Feuerwehrleuten aufgeteilt. Nach der Zuweisung der einzelnen Aufgaben begann auch schon der erste “Einsatz”.

Die erste Aufgabe bestand darin, eine Person von einem Balkon zu retten. Ein angenommener Zimmerbrand versperrte ihr den Weg durchs Treppenhaus. Während ein Trupp die Person mittels Steckleiter in Sicherheit brachte, begann ein zweiter Trupp mit der Brandbekämpfung. In voller Einsatzuniform drang er in den, durch eine Nebelmaschine, völlig verrauchten Innenraum ein und “löschte” den Brand. All dies geschah unter den kritischen Augen der Prüfer, die immer wieder mit Zwischenfragen den Teilnehmern auf den Zahn fühlten.

Im zweiten Szenario wurde ein Werkstattbrand angenommen. Eine unbekannte Anzahl von Personen galt als vermisst und musste gerettet werden. Sofort wurde ein Trupp zur Menschenrettung in die ebenfalls verqualmten Räumlichkeiten geschickt. Als zusätzliche Herausforderung befanden sich in der Werkstatt Gasflaschen, die es  zu kühlen und ins Freie zu bringen galt. Souverän wurde der Einsatz von den Feuerwehrmannanwärtern abgearbeitet, auch die eingesetzte Pyro-Technik konnte sie nicht aus der Fassung bringen.

Für die letzte Prüfungsgruppe war eine technische Hilfeleistung vorgesehen. Immer öfter wird die Feuerwehr zu Verkehrsunfällen gerufen, so auch in dieser Übung. Ein PKW war verunfallt und der Fahrer im Inneren seines Fahrzeuges eingeklemmt. Nach Erkundung der Lage und Beginn der Patientenbetreuung wurde schweres hydraulisches Rettungsgerät vorgenommen, um die Fahrertüre zu entfernen und somit den Patienten zu befreien. Auch in diesem Fall wussten die Teilnehmer, was zu tun war und arbeiteten ihre Aufgaben ruhig und konzentriert ab.

So konnte Lehrgangsleiter Franz-Gerd Deymann (Löschzug Xanten-Nord) schließlich allen Lehrgangsteilnehmern zum Bestehen der Prüfung gratulieren. Die 23 Feuerwehrmänner und 2 Feuerwehrfrauen können nun am aktiven Einsatzdienst teilnehmen. Der Grundstein für ihren Dienst in der Feuerwehr ist somit gelegt. Nun ist der Weg frei, das Gelernte in weiteren Lehrgängen und Übungen zu vertiefen und zu erweitern.

Ein Dank gilt allen, die zur erfolgreichen Durchführung des Lehrgangs beigetragen haben. Alle Ausbilder stammen aus den eigenen Reihen und unterrichteten unentgeltlich. Ein besonderer Dank gilt dem Autohandel Spuyen aus Alpen-Drüpt für die zur Verfügung gestellten PKWs.

Brennende Glühlampe in Industriebetrieb

Aufgrund einer telefonischen Meldung bei der Kreisleitstelle in Wesel, mit der Angabe „Hallenbrand“, wurde die gesamte Feuerwehr Alpen sowie der Rettungsdienst und die Polizei am Samstag um 14.30 Uhr zu einem Gewerbebetrieb auf der Weseler Straße gerufen.
Entgegen der Einsatzmeldung „Hallenbrand“ stellten die Wehrleute in einer Werkshalle nur eine brennende Glühlampe fest. Die betroffene Halle wurde durch die Einsatzkräfte geräumt. Des Weiteren ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Anschließend wurde die Lampe demontiert.

Die Löschgruppen aus Menzelen und Veen konnten schnell wieder einrücken. Für den Löschzug Alpen war der Einsatz nach etwa 45 Minuten auch beendet.

Rauchmelder rettet Leben: Dachstuhlbrand in Alpen

Mitten in der Nacht zum Freitag, den 6. Juni 2014, kam es um 2.30 Uhr zu einer Alarmierung für den Löschzug Alpen und der Polizei mit dem Einsatzstichwort „Garagenbrand“.
Vor Ort schlugen Flammen bereits aus dem Haus und dem Dachstuhl. Somit wurden zur Unterstützung die Löschgruppen aus Menzelen und Veen sowie der Rettungsdienst aus Rheinberg und Xanten alarmiert. Da das Doppelhaus in einer Sackgasse am Ende der Straße lag und der Zugriff von der Vorderseite aus recht schwierig war, wurde eine weitere Drehleiter vom Löschzug Xanten Mitte angefordert. Dadurch konnte die Einsatzstelle in zwei Abschnitte eingeteilt werden, indem dann vom Nachbargrundstück aus ein zweiter Löschangriff über die andere Seite erfolgte. Das Feuer griff zu Beginn auch auf die andere Doppelhaushälfte über, wurde dann aber schnell abgelöscht und eine weitere Ausbreitung vermieden.
Neben den zwei Wenderohren wurden auch mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz mit C-Rohren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, gingen zwei Trupps mit der Wärmebildkamera in beide Gebäude vor, um noch vorhandene Glutnester ausfindig zu machen und abzulöschen.
Es wurde nur eine Person ambulant vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt. Da in beiden Haushälften Rauchmelder installiert waren, wurden die drei Bewohner einer Doppelhaushälfte durch den Alarm geweckt und konnten das Gebäude umgehend verlassen. Die Bewohner der anderen Doppelhaushälfte befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Urlaub.

Die Feuerwehr war insgesamt mit elf Fahrzeugen und etwa 50 Wehrleuten im Einsatz. Nach circa siebeneinhalb Stunden war der Einsatz auch für die letzten Einsatzkräfte beendet.

Eingeklemmte Person nach Verkehrsunfall zweier PKW

Auf der Bönninghardt kam es am Mittwochabend, den 28. Mai 2014, im Kreuzungsbereich Bönninghardter Straße Ecke Thorenstraße zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Personenkraftwagen.
Neben dem Notarztwagen aus Xanten und der Polizei wurden auch der Löschzug Alpen sowie die Löschgruppe Veen um 17.24 Uhr mit dem Stichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ alarmiert.
Die Einsatzkräfte sichteten zwei verunfallte Pkw in einer Grünfläche neben der Bönninghardter Straße, in denen noch jeweils eine Person saß. Jedoch waren keine Personen direkt eingeklemmt. Da allerdings insgesamt fünf Personen bei dem Unfall beteiligt waren, wurden zwei weitere Rettungswagen aus Alpen und Rheinberg und ein Rettungshubschrauber aus Duisburg zur Unterstützung angefordert.
Neben der Versorgung der Verletzten sicherten die Wehrleute die Unfallstelle ab, klemmten die Fahrzeugbatterien ab und fingen auslaufende Betriebsmittel auf. In Absprache mit den Notärzten wurden die beiden Personen patientenorientiert aus den Fahrzeugen gerettet. Eine von ihnen musste durch den Rettungshubschrauber Christoph 9 nach Duisburg in eine Spezialklinik geflogen werden. Durch den bodengebundenen Rettungsdienst wurden drei Personen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Eine Person konnte nach Sichtung durch den Rettungsdienst eigenständig ein Krankenhaus aufsuchen.
Die Feuerwehr leistete noch weitere Reinigungsarbeiten auf der Fahrbahn und unterstützte die Polizei anschließend bei der weiteren Unfallaufnahme.

Nach etwa 150 Minuten war der Einsatz für die Wehrleute beendet.

Verkehrsunfall, auslaufende Betriebsmittel

Am Sonntagabend, 18. Mai 2014, kam es auf der Bönninghardt im Kreuzungsbereich Winnenthaler Straße Ecke Dickstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Personenkraftwagen. Somit wurden der Rettungsdienst und die Polizei zur Einsatzstelle gerufen. Vor Ort wurden insgesamt drei verletzte Personen vorgefunden, welche durch den Rettungsdienst behandelt wurden.
Die Löschgruppe Veen bekam um 19.21 Uhr einen Alarm mit dem Stichwort „Ölspur nach Verkehrsunfall“. Daraufhin rückten das Tanklöschfahrzeug 4000, das Mehrzweckfahrzeug und der Kommandowagen aus. Durch die Feuerwehr wurden dann die Fahrzeugbatterien abgeklemmt und auslaufende Betriebsmittel auf einer Fläche von circa fünf Quadratmetern abgestreut und aufgenommen. Da zur Alarmierungzeit der Gerätewagen vom Löschzug Alpen besetzt war, konnte dieser zur Unterstützung Warnschilder für die Ölspur zur Einsatzstelle bringen. Zwei verletzte Personen sind durch den anwesenden Rettungsdienst in ein örtliches Krankenhaus gekommen.

Nach etwa 55 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Verkehrsunfall zwischen PKW und LKW

Am frühen Samstagmorgen wurde der Kreisleitstelle in Wesel ein Verkehrsunfall zwischen einem Personenkraftwagen und einem Lastkraftwagen in Veen auf der Veener Straße gemeldet. Daraufhin wurden der Löschzug Alpen, die Löschgruppe Veen, ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuz aus Alpen sowie die Polizei alarmiert.
Vor Ort wurden ein Pkw in einer Wiese und ein Lkw auf den Grünstreifen verunfallt vorgefunden. Durch die Feuerwehr musste die Einsatzstelle abgesichert und für den Verkehr gesperrt werden. Des Weiteren wurden auslaufende Betriebsmittel aufgefangen der verletzte Personenkraftwagenfahrer vom Rettungsdienst versorgt. Der Lkw musste durch den Rüstwagen der Feuerwehr auf den Asphalt gezogen werden, um ihn auf Defekte an der Ölwanne zu kontrollieren.

Nach etwa 140 Minuten konnten die Wehrleute wieder einrücken.

Garagenbrand in Drüpt

In Alpen kam es am späten Freitagabend, den 28. März 2014, zu einem Brand in einem Gartenhaus auf der Drüpter Straße. Um 23.09 Uhr wurde deshalb der Löschzug Alpen und die Polizei alarmiert.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung aus dem Gartenhaus fest. Zwei Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutzgeräten löschten das Feuer und brachten vorhandene Gasflaschen ins Freie. Währenddessen wurde das Wohngebäude zur Sicherheit geräumt. Anschließend wurde ein Teil der Decken- und Wandverkleidung entfernt, um an die Glutnester zu gelangen. Die Wehrleute kontrollierten die Bereiche mit der Wärmebildkamera. Mithilfe eines Hochdrucklüfters wurden die betroffenen Bereiche quergelüftet.

Nach circa zwei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Auslaufende Betriebsmittel nach Verkehrsunfall

Auf der Bundesautobahn 57 kam es am Dienstagvormittag, den 11. März 2014, zwischen den Anschlussstellen Alpen und Sonsbeck in Fahrtrichtung Niederlande zu einem Verkehrsunfall. Dort verunglückte auf Höhe der Bönninghardt ein Personenkraftwagen mit Anhängergespann und aufgeladenem Traktor. Der Hänger stellte sich dabei quer zur Fahrbahn und der Traktor fiel bei dem Unfall kopfüber auf die rechte Fahrbahn.

Daraufhin wurde um 10.01 Uhr neben der Polizei und dem Rettungsdienst auch der Löschzug Alpen alarmiert. Die Einsatzstelle wurde zunächst großräumig abgesperrt, da am Pkw ein Autogastank (LPG-Tank) vorhanden war. Durch einen Trupp unter schwerem Atemschutz wurde ein undichter Flüssiggastank vorgefunden, welcher sich jedoch schon entleert hatte. Die Fahrzeuge wurden stromlos geschaltet und die ausgelaufenen Betriebsmittel abgestreut. Fahrer und Beifahrer des Pkw wurden vor Ort ambulant durch den anwesenden Rettungsdienst behandelt.

Nachdem die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde, konnte der Löschzug Alpen wieder einrücken. Somit war der Einsatz für die Feuerwehr nach etwa 90 Minuten beendet.