Gasgeruch im Altenheim

Am Sonntagabend wurde der Löschzug Alpen um 21.41 Uhr gemäß Alarm- und Ausrückeordnung zu einem Gasgeruch in einem Altenheim alarmiert. Bereits auf der Anfahrt lies der Einsatzleiter einen Gesamtalarm für die Freiwillige Feuerwehr Alpen auslösen, da die Lage vor Ort noch unklar war.

Nach ersten Erkundungen bestätigte sich die Wahrnehmung im Keller sowie dem ersten und zweiten Obergeschoss. Zur Erkundung wurden fünf Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz mit Gasmessgerät und Wärmebildkamera eingesetzt. Um eine Räumung des Bereiches mit insgesamt 92 Personen vorzubereiten, wurde neben dem Löschzug Sonsbeck auch die Drehleiter aus Xanten sowie ein Rettungswagen für den Eigenschutz nachalarmiert. Im Falle einer Räumung wäre ein MANV (Massenanfall von Verletzten) ausgelöst werden, um weitere Rettungsmittel zur Einsatzstelle zu ordern.

Im Bereich eines Blockheizkraftwerks konnte ein Defekt festgestellt werden, der den Gasgeruch ausgelöst hatte. Die betroffenen Bereiche wurden durch den Gasversorger freigemessen, sodass eine Räumung nicht notwendig war. Der Einsatz war für die 70 Kameraden nach rund zwei Stunden beendet.

Waldbrand in der Schützenschlucht

Am Montagnachmittag entdeckten aufmerksame Bürgerinnen und Bürger eine Rauchentwicklung im Bereich des Waldgebietes an der Straße Die Huf und setzten einen Notruf ab. Um 14.58 Uhr wurde durch die Leitstelle in Wesel ein Gesamtalarm für die Freiwillige Feuerwehr Alpen mit dem Stichwort Waldbrand ausgelöst.

Im Bereich des ehemaligen Spielplatzes an der Schützenschlucht brannten rund 200 Quadratmeter Laub und Unterholz. Da die nächstgelegene Wasserentnahmestelle rund 300 Meter entfernt war, wurden umgehend der Löschzug Sonsbeck sowie ein Wechselladerfahrzeug aus Kamp-Lintfort, das mit einem 10.000 Liter Wasser Abrollbehälter bestückt ist, zur Einsatzstelle geordert. Um in der engen Zu- und Abfahrt einen reibungslosen Pendelverkehr sicherstellen zu können, hat sich Einsatzleiter Michael Hartjes für eine Wasserentnahme am Feuerwehr-Gerätehaus am Willy-Brandt-Platz entschieden.
Das brennende Laub wurde abgelöscht und das Unterholz mittels Dunghaken durchforstet. Besondere Herausforderung war, dass die Glutnester mit dem bloßen Auge nicht erkennbar waren. Aus diesem Grund wurde der gesamte Bereich unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera kontrolliert und ausreichend gewässert.

Der Einsatz war für die circa 50 Kameradinnen und Kameraden nach rund drei Stunden beendet. Hiermit möchten wir uns für die schnelle und tatkräftige Unterstützung bei den Feuerwehren aus Kamp-Lintfort und Sonsbeck bedanken. Bei solch besonderen Lagen ist es überaus wichtig, wenn man sich auf einen reibungslosen Ablauf und die nachbarschaftliche Hilfe verlassen kann.

Überörtliche Hilfeleistung: Dachstuhlbrand in Xanten

Am gestrigen Abend, den 23. August 2018 kam es in Xanten-Birten zu einem Wohnhausbrand. Die Löschgruppe Veen wurde um 19:24 Uhr mit dem Stichwort “Feuer, Person in Gefahr” alarmiert. Beim Eintreffen stand der Dachstuhl des Einfamilienhauses bereits in Vollbrand. In enger Zusammenarbeit mit dem Löschzug Xanten-Mitte, der Löschgruppe Birten sowie der Löschgruppe Lüttingen, wurde nach einer möglichen vermissten Person gesucht und eine Brandbekämpfung durchgeführt. Im weiteren Verlauf wurde auch die Drehleiter des Löschzuges Alpen zur Unterstützung angefordert, um zusammen mit der Drehleiter der Feuerwehr Xanten Dachpfannen zu entfernen und noch vorhandene Glutnester ausfindig zu machen.

Der Einsatz war für die Alpener Wehrleute nach dreieinhalb Stunden beendet.