Mehrere Einsatzstellen nach schwerem Unwetter
/in Startseite, Einsatz Sturmschaden Feuerwehr Alpen, weitere /von Sebastian RosendahlAm 3. Januar 2014 zog eine starke Gewitterfront über die Gemeinde Alpen. Um 18.51 Uhr wurde der Löschzug Alpen mit dem Stichwort “Baum auf Dach” zur Haagstraße alarmiert.
Kurze Zeit später wurde die Löschgruppe Veen um 19.00 Uhr zur Weseler Straße alarmiert. Dort waren etwa 125 Quadratmeter eines Hallendachs abgedeckt und die Halle stand dadurch dann auch zum Teil unter Wasser.
Gegen 19.10 Uhr wurde die Löschgruppe Menzelen zu einem umgestürzten Baum auf dem Flughafenweg alarmiert.
Auf der Xantener Straße B57 in Höhe der Kreuzung Drüpter Straße wurde durch den Sturm ein Hausdach zerstört. Ein vorbeifahrender LKW geriet durch eine starke Böe in den Vorgarten dieses Hauses und zerstörte dabei eine Mauer und riss neben Schildern auch eine Stromleitung um. Der Anhänger des Lastkraftwagen blieb dann auf der Seite liegen. Durch Einsatzkräfte aus Alpen und Veen wurde dieser Bereich gesichert und in Absprache mit dem RWE dann stromlos geschaltet. Danach wurde ein glimmender Strommast abgelöscht und das zerstörte Hausdach notdürftig repariert. Zur Bergung des LKW kam ein Spezialunternehmen zum Einsatz.
Da es verschiedene Einsatzstellen gab, bei der ein Einsatz einer Drehleiter erforderlich war, musste als Unterstützung eine weitere Drehleiter hinzugezogen werden. Um 21.19 Uhr wurde dann die Drehleiter der Feuerwehr Rheinberg zur überörtlichen Hilfeleistung durch die Feuerwehr Alpen angefordert.
An diesem Abend wickelte die Feuerwehr Alpen insgesamt sieben Einsätze ab.
Um 01.00 Uhr konnten alle Einsatzkräfte einsatzbereit zu ihren Standorten zurückkehren.
Personensuche in Waldstück
/in Startseite, Einsatz Amtshilfe Feuerwehr Alpen /von Sebastian RosendahlAm Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehr Alpen zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei auf die Lindenallee gerufen.
Zwei 13-jährige Mädchen waren im Wald unterwegs, als bei einem der Mädchen ein medizinische Notfall eintrat, wurde von ihnen ein Notruf abgesetzt. Da der genaue Aufenthaltsort jedoch nicht bekannt war, wurde die Feuerwehr zur Unterstützung angefordert.
Nach circa 30 Minuten wurden die zwei Vermissten durch die Feuerwehr aufgefunden und an den Rettungsdienst übergeben.
Starke Rauchentwicklung nach Kaminbrand
/in Startseite, Einsatz Kaminbrand Feuerwehr Alpen, weitere /von Sebastian RosendahlAm Mittwoch, den 27. November 2013, wurde der Löschzug Alpen, durch die Kreisleitstelle Wesel zu einem Kaminbrand alarmiert. Durch die starke Rauchentwicklung unter der Dachhaut vermutete der erste Trupp, der zur Erkundung ins Gebäude ging einen Dachstuhlbrand.
Aus diesem Grund wurde das Einsatzstichwort auf Dachbrand erhöht und die Einheiten Menzelen und Veen sowie die Drehleiter aus Rheinberg und Xanten ebenfalls zur Einsatzstelle alarmiert.
Der vermutete Dachbrand bestätigte sich nicht, jedoch hatte sich durch den Brand im Kamin der Ruß ausgedehnt und den Kamin vollständig zugesetzt. Der Kamin hielt dem Druck im Inneren nicht stand und so drang starker Rauch durch die gebildeten Risse und die wegen der Hitze geplatzten Revisionsluken ins Gebäude.
Der Kamin musste auf drei Etagen dauerhaft kontrolliert werden. Umliegende entflammbare Baustoffe mussten gekühlt werden. Versuche den Kamin freizubekommen, blieben erst einmal erfolglos. Die Hitzeentwicklung im Inneren des Kamins und somit auch die Hitzestrahlung nach außen nahmen immer mehr zu. Letztlich wurde der Kamin unterhalb der verstopften Stelle, mit Hammer und Meißel geöffnet und das Brandgut ins Freie gebracht. Im Anschluss konnte der Kamin von der Drehleiter aus gefegt werden.
Einen Kaminbrand darf man im Gegensatz zu einem offenen Feuer nicht mit Wasser löschen. Selbst wenn eine direkte Möglichkeit des Einbringens gegeben wäre, würde die Entstehung der etwa 1.700-fachen Menge an Wasserdampf zu einem Auseinandersprengen des Kamins führen.
Da der Einsatz sich durch die schweren Bedingungen über mehrere Stunden hinzog, wurden erhebliche Mengen an Atemschutzgeräten benötigt. Aus diesem Grund wurde ein Abrollcontainer Atemschutz der Feuerwehr Kamp-Lintfort angefordert. Zusätzlich wurde durch das DRK Alpen eine Versorgung der Einsatzkräfte sicher gestellt. Hierzu wurde unter anderem ein beheiztes Zelt aufgebaut, wo sich die Einsatzkräfte Getränke und etwas Essen nehmen und Kraft für den weiteren Einsatz tanken konnten..
Nach wiederherstellen der Einsatzbereitschaft aller Fahrzeuge war der Einsatz gegen 23.30 Uhr beendet.


